Wir hielten im angrenzenden Resort noch einmal zum Tanken,
da der Sprit hier tatsächlich günstiger ist, als an der Tankstelle gestern.
Dann führte uns die Straße zum Nationalparkeingang, der ein
wenig an einen Grenzübergang erinnert 😀 Wir mussten keine Pässe vorzeigen,
sondern das Eintrittsgeld löhnen und dann konnten wir auch schon hineinfahren.
Der Uluru war mittlerweile immer größer zu sehen 😊
Wir fuhren allerdings zunächst an ihm vorbei, zu den Kata Tjuta, den Olgas.
Eine kleine Gebirgskette, deren höchster Berg mit knapp über
1000m sogar etwas höher ist als der Uluru. Auch sie sah mit ihrem roten Felsen
und dem umliegenden platten Land wahnsinnig markant aus.
Wir fuhren zunächst zu einem Lookout und schossen dort ein
paar Bilder.
Dann fuhren wir direkt an die Olgas heran, genauer gesagt
zum „Valley of the wind“. Hier liefen wir einen kurzen Wanderweg, zu einem
Aussichtspunkt. Eigentlich wäre auch dieser Weg noch weiter gegangen, aber er
wurde ab dort, aufgrund der Hitze gesperrt.
Wir haben auch am Eingang einen Flyer bekommen mit den
Symptomen eines Hitzschlages oder Dehydrierung. Auch am Uluru selbst werden
einige Wege bei heißem Wetter gesperrt. Das ist auch sicher gar nicht verkehrt.
Wir haben auch tatsächlich Leute gesehen, die für diesen Weg kein Wasser dabei
hatten…und das bei 40° und in der prallen Sonne (in der es sicher noch heißer
war.) …So etwas Unverantwortliches…
Die Aussicht war jedenfalls sehr schön 😊
Wir fuhren noch ein Stück weiter zu einem weiteren
Aussichtspunkt auf einer Düne. Hier aßen wir mit einem sehr schönen Blick auf
die Olgas und auch den Uluru zu Mittag. Begleitet wurden wir von ein paar
Iro-Tauben (sie haben quasi einen Iro auf dem Kopf) und einem Leguan.
Danach fuhren wir zum Uluru. Ganz nah hinan. Er ist schon
echt ein Koloss! Und wenn man bedenkt, dass sich zwei Drittel dieses Monolithen
noch unter der Erde befinden ist das noch viel faszinierender!
Wir liefen auch hier einen Weg, der uns direkt an den Felsen
heranführte, so dass wir das Heiligtum einmal berühren konnten. Außerdem kamen
wir an einem Wasserloch voller Kaulquappen vorbei 😅 Der Weg ging allerdings
immer weiter. Wir vermuteten, dass wir auf dem Rundweg um den Berg gelandet
waren. 10,6km wollten wir allerdings bei der Hitze nicht laufen. Wir kehrten
wieder um und stellten am Auto fest, dass wir Recht gehabt hatten.
Wir fuhren zurück zum Resort, wo wir uns auf dem
Campingplatz einmieteten und sprangen direkt in den Pool 😂 Hier blieben wir
bis ca. 18 Uhr, danach zogen wir uns wieder an und fuhren noch einmal in den
Nationalpark.
Hier kann man auch Kamele finden, wir haben aber keine gesehen 😒
Wir erreichten den Parkplatz, von dem aus man den
Sonnenuntergang gut sehen konnte und waren froh, dass wir so früh da waren…Wir
waren nicht die einzigen mit dieser Idee.
Wir warteten ca. eine halbe Stunde, dann begann die Sonne
sich zu senken und der Berg wurde leicht rot angestrahlt. Leider war es kein
genialer Sonnenuntergang. Er war sehr schön, aber er hätte durchaus etwas roter
ausfallen können 😀
Wir warteten bis es fast dunkel war und fuhren dann als eine
der letzten zurück zum Campingplatz.
Dort kochten wir uns noch schnell etwas zu Essen und
verschwinden jetzt ins Bett. Morgen wollen wir dem Sonnenaufgang noch eine
Chance geben 😊
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