Mittwoch, 17. Oktober 2018

Catlins – Matai Falls, McLean Falls, Curio Bay, Waipapa Point Lighthouse, Slope Point (südlichster Punkt)

Letzte Nacht haben wir zum ersten Mal ein wenig gefroren 😐 wir freuten uns aber sehr, als wir wieder von der Sonne geweckt wurden 😊 allerdings waren die Wiesen voller Reif, also muss es wirklich kalt gewesen sein 😳

Wir frühstückten, wuschen unser Geschirr und starteten in den Tag.

Zunächst fuhren wir ein paar Kilometer zurück und besuchten die Matai Falls. Hier liefen wir wieder durch wunderschönen Farnwald und konnten uns gleich zwei Wasserfälle ansehen. Sie waren nicht so schön wie der gestern, aber Wasserfälle sind ja trotzdem immer schön 😆







Als nächstes fuhren wir weiter zu den McLean Falls. Hier liefen wir auch wieder einige Minuten durch Urwald, sahen unterwegs schon einige kleinere Fälle und wunderschöne mit Moos bewachsene und behangene Bäume und erreichten schließlich die eigentlichen Fälle. Zunächst stürzte dieser sich einige Meter in die Tiefe und verlief dann kaskadenförmig, so wie wir sie am schönsten finden 😊 Es hatte sich also gelohnt auch diese Fälle noch zu besuchen.







Unser nächstes Ziel war die Curio Bay. Hier hätte man mal wieder die Chance auf Pinguine, Seelöwen oder Wale. Wir sahen natürlich nichts dergleichen 😆 wir hatten aber auch nicht wirklich die Muße lange nach draußen zu gehen, weil hier wieder ein furchtbar starker Wind wehte 😏






Als nächstes führte uns unser Weg nach Tokanui, um ein paar Liter zu tanken, damit wir morgen noch bis Invercargill kommen.

Von dort fuhren wir zum Waipapa Point Lighthouse, einem sehr schönen Leuchtturm mit schöner Aussicht aufs Meer! Allerdings wurden wir auch hier schnell wieder vom Wind vertrieben 😏






Unser letztes Ziel für den heutigen Tag war der Slope Point, der südlichste Punkt der Südinsel. Er liegt fast genau zwischen dem Äquator und dem Südpol 😊 hier gab es eigentlich nicht wirklich etwas zu sehen, außer einem Schild, einem komischen Gebäude, einem schönen Blick aufs Meer und Wind 😅






Wir machten ein paar Fotos und schafften es dabei nicht weggeweht zu werden und liefen dann zurück zum Auto.
Auf dem Weg zum Campingplatz entdeckten wir einige Bäume, an denen man wohl gut erkennen kann, welche Kraft der Wind hier wohl sehr oft hat. Sie stehen etwas schief 😆




Nun stehen wir auf einem kostenlosen Campingplatz, wohl diesmal dem südlichsten Neuseelands 😊 Jetzt werden wir uns etwas zu Essen machen und dann unter die Decken kuscheln. Hoffentlich wird es nicht wieder so kalt wie gestern 😐

Auf in die Catlins – Nugget Point Lighthouse, Jacks Blowhole, Purakaunui Falls

Als wir heute Morgen aufwachten freuten wir uns sehr über die Sonnenstrahlen, die ihren Weg durch die Vorhänge ins Auto fanden 😊 Wir standen auf, bauten unser Bett zusammen und frühstückten draußen in der Sonne.



Anschließend fuhren wir zu dem Campingplatz am Meer, auf dem wir gestern eigentlich übernachten wollten. Hier gibt es nämlich einen Trinkwasserhahn, an welchem wir unsere Vorräte auffüllten.




Von hier machten wir uns auf den Weg über die Southern Scenic Route nach Süden in Richtung Catlins. So heißt die sehr schöne naturbelassene Region im Süden der Südinsel.




Unser erstes Ziel war der Leuchtturm am Nugget Point. Der Name stammt von den Felsen, die vor der Küste liegen und wie Goldnuggets aussehen sollen.
Wir liefen den kurzen Weg entlang der Klippen bis zum Leuchtturm und staunten nicht schlecht bei dieser fantastischen Aussicht 😍
Die rauen grünbewachsenen Hänge und der Blick auf den wilden Ozean waren atemberaubend 😊
Das einzig unangenehme war ein furchtbarer Wind, der uns um die Ohren tobte.







Von hier fuhren wir weiter nach Owaka. Hier besuchten wir das i-Site, weil wir uns über die Ebbezeiten informieren wollten. Wir wollen morgen den Cathedral Cave besuchen, einen ausgespülten Steinbogen, der allerdings nur bei Ebbe zugängig ist und sonst komplett unter Wasser liegt. Außerdem haben wir in einem Prospekt etwas über das Jacks Blowhole gelesen und wollten wissen, ob sich die Fahrt lohne.
Wir erfuhren leider, dass die Höhle über den Winter geschlossen sei und erst Ende Oktober wieder geöffnet wird. Dafür empfahl uns die Frau aber den Weg zu dem Blowhole.

Wir fuhren allerdings zunächst gegenüber zur Abwasserstation und füllten unseren kleinen Wassertank und spritzten unsere Luna ab. Hier bekamen wir Besuch von einer verschmusten roten Katze 😊 Um ihre tägliche Dosis Streicheleinheiten kümmerten wir uns natürlich gern 😁 dafür sahen wir hinterher mind. Genauso fellig aus 😆

Nun fuhren wir zum Jacks Blowhole, stellten unser Auto ab und liefen einen schönen Weg entlang von Schafs und Kuhweiten mit Blicken auf das Meer. An dem Loch angekommen (es handelt sich um ein 50m tiefes Loch, welches sich das Wasser ausgespült hat bis das Dach einstürzte) konnten wir einmal herumlaufen. Es gab allerdings nur eine Stelle an der man in das Loch hineinschauen konnte. Es war schon irgendwie faszinierend, vor allem mit welcher Macht sich das Wasser hineinschiebt und welchen Laut es dabei macht. Man muss jetzt aber definitiv nicht extra dorthin fahren. Der Spaziergang tat aber gut 😊


Das Blowhole





Nun fuhren wir noch zu einem Wasserfall, dem Purakaunui Falls. Hier liefen wir ein kurzes Stück durch einen sehr schönen Urwald und fanden die bisher schönsten Wasserfälle vor 😊 Sie liefen so schön kaskadenförmig hinunter 😊





Von hier fuhren wir zum Campingplatz. Es ist ein günstiger DOC Campingplatz. Einer der schönsten bisher 😊 Nachdem wir uns leckere Nudeln im warmen Auto gekocht haben werden wir jetzt noch ein wenig lesen und dann schlafen.

Lake Benmore, Lake Aviemore, Lake Waitaki, Katiki Point Lighthouse

Als wir heute Morgen aufstanden waren wir schon fast alleine auf dem Campingplatz 😅 wir bauten unser Bett zusammen und machten uns Frühstück. Dann fuhren wir los.

Zunächst fuhren wir am Lake Benmore und Lake Aviemore vorbei. Diese beiden Seen gehen quasi ineinander über und der Bereich, der sie verbindet, sieht aus wie ein ruhiger Fluss, der sich wunderschön durch die Landschaft schlängelt.

Wir machten einen Fotostopp. Leider konnte man dort, wo die Verbindung ist nicht anhalten aber wenigstens bei den Seen.






Unser nächstes Ziel war dann der Lake Waitaki, der sehr ruhig ist und die umliegenden Berge sehr schön spiegelt 😊 Auch hier machten wir einen Fotostopp.




Als wir weiter fuhren lasen wir ein Schild, auf dem Maori Malereien ausgeschrieben waren. Wir hielten dort an und liefen den kurzen Weg bis zu den Felsmalereien. Ein paar konnte man noch erkennen, einige andere sind wohl aus dem Fels gehauen worden, um sie in einem Museum auszustellen.





Anschließend fuhren wir weiter bis an die Küste. Hier hielten wir am Katiki Point Lighthouse. Der Leuchtturm wird wohl gerade renoviert, aber es gab auch einen sehr schönen Weg, oberhalb der Küste. Hier konnte man mit Glück Pinguine sehen. Wir sahen zwar mal wieder keine, aber dafür wieder Seebären 😊 sogar drei ganz junge 😊 und die Aussicht auf das tobende Meer war auch wunderschön 😊













Nach diesem kurzen Spaziergang fuhren wir noch bis Dunedin. Auch hier waren wir schon, deswegen sahen wir uns die Stadt nicht noch einmal an, sondern fuhren zu Mc Donalds und nutzten mal wieder das WLAN 😆

Danach wollten wir eigentlich auf einen schönen Campingplatz südlich von Dunedin. Der war allerdings schon besetzt. Deswegen fuhren wir einige Kilometer weiter auf einen günstigen Campingplatz. Hier gibt es jetzt etwas zu futtern und dann geht es ins Bett 😊