Den Tag danach haben wir noch nicht einmal unser Bett
abgebaut, sondern blieben den ganzen Tag faul lesend darin liegen. Wir mussten
uns schon erstmal wieder daran gewöhnen wieder alleine zu sein. 😨
Heute sind wir dann schon um 05:30 Uhr aufgestanden und nach
Mount Somers gefahren. Dort frühstückten wir dann und kauften uns eine
Wanderkarte. Statt einen der vielen Wege hin und zurück zu laufen entschieden
wir uns 4 Wege zu einem Rundweg zu kombinieren.
Zunächst spazierten wir über einen Naturpfad durch den Wald.
Die Bäume hatten alle schwarze Stämme und dufteten irgendwie nach Manukahonig 😅
Der Pfad endete dann an einem Fluss, bzw. wurde er von diesem unterbrochen.
Wir sahen, dass er auf der anderen Seite weiter ging. Wir hüpften also über die
wenige herausstehenden Steine über den Fluss. Das war ja schon mal
abenteuerlich 😆
Danach ging der Weg in einen Weg entlang der ehemaligen Minen
über. Hier wurde nämlich früher Kohle abgebaut. Wir konnten hier sogar einige
Loren, einen Mineneingang und einige Gerätschaften bestaunen.
Mittlerweile hatten wir auch den Wald verlassen und schon
eine erste wunderschöne Aussicht über die umliegenden Gebirge. Es ging stetig
bergauf und von der Spitze unseres Hügels konnten wir dann auch schon die Hütte
entdecken, die das Ende dieses Weges markierte und unser Zwischenziel war.
Ab hier ging es wieder bergab und wir erreichten bald die
Hütte am Fluss. Hier kann man auch übernachten und sich ein Feuer machen. Es
war noch recht warm, deshalb war das nicht nötig. Wir aßen zu Mittag und
machten uns danach wieder auf den Weg. Es dauerte nicht lange und wir mussten wieder einmal den Fluss überqueren. Diesmal über eine schmale Hängebrücke - die nur einer von uns gleichzeitig überqueren konnte 😨 Eine Mutprobe für mich 😅 es wackelte zwar ganz schön, aber war gar nicht so schlimm wie erwartet 😉
Nun ging es erstmal ein langes Stück
steil bergauf. Es war ganz schön anstrengend, aber durch die Aussicht jede Mühe
wert 😊 In einem der Talkessel sammelten sich die
Wolken, das sah schon sehr cool aus 😊
Oben angekommen sahen wir einen Berg, der der Busstophang
genannt wird. Er sah tatsächlich aus wie ein kleines Bushäuschen 😁 jetzt
hatten uns die Wolken, die immer mehr wurden und immer weiter aufstiegen auch
eingeholt. Wir befanden uns mitten in ihnen und hatten leider nichts mehr von
der schönen Aussicht. Ab jetzt ging es immer wieder ein Stück bergauf, ein
Stück bergab und ein Stück gerade hin. Ab einem gewissen Punkt dann auch nur noch
bergab.
Nach einiger Zeit kamen wir an eine Wegkreuzung und somit zu
unserem 4. Und letzten Weg, der uns wieder zurück zum Auto bringen würde. Hier
ging es nur noch steil bergab. Manchmal rutschten wir auf dem Kies oder Schlamm
aus, manchmal mussten wir die Felsen nach unten klettern. Langsam kamen wir am
unteren Rand der Wolken an und sahen nicht nur wieder die Landschaften, sondern
sogar schon unser Ziel. Ab diesem Punkt brauchten wir auch tatsächlich nicht
mehr lang.
Wir fuhren zurück in die Stadt und dort auf einen
Campingplatz mit schöner warmer Dusche 😊 hier kochten wir und machten uns noch eine
Wärmflasche für die Nacht 😅 jetzt geht
es ab ins Bett 😊
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