Dienstag, 16. Oktober 2018

Otago – Peninsula, Moeraki – Boulders und Oamaru

Heute Morgen gab es wieder ein entspannendes Frühstück und wir hatten zu tun, dass wir pünktlich um 10 den Campingplatz verlassen konnten 😆
Dann fuhren wir auf die Otago Halbinsel. Wir nahmen eine Straße durch das Landesinnere, die super eng und kurvig war, stellenweise in den tiefen Wolken hing, aber stellenweise auch wunderschöne Ausblicke parat hatte.




An der Spitze der Halbinsel angekommen besuchten wir das Royal Albatross Center. Albatrosse sind die größten Vögel der Welt. Es gibt insgesamt 22 Arten, von denen nur 3 auf der nördlichen Hemisphäre und 1 auf dem Ecuador lebt. Alle anderen auf der südlichen Hemisphäre und 11 davon um Neuseeland herum. Albatrosse sind reine Seevögel, die nur zum brühten an Land kommen und dies auch meist auf kleinen ruhigen Inseln. Diese Kolonie auf Neuseeland ist die einzige Festlandkolonie einer der größten Arten.
Albatrosse legen alle zwei Jahre ein Ei. Die Küken schlüpfen nach ca. 79 Tagen und werden dann abwechselnd von einem Elternteil beschützt. Nach 5 Wochen gehen beide Elternteile auf die Jagd, da das kleine nicht genug Fressen bekommen würde. Die Küken wachsen schnell und wiegen mit ca. 5 Monaten stolze 12 Kilo 😨 ab da kommen die Eltern seltener mit Fressen und die kleinen werden aktiver, damit sie wieder abnehmen. Mit 7 Monaten breiten sie dann an einem windigen Tag einfach die Flügel aus und heben ab, um die nächsten 5 Jahre auf der See zu Leben ohne einen Fuß auf Land zu setzen. Sie legen bis zu 10000 Meilen in 14 Tagen zurück!! 😱


Wir hatten gerade noch Glück zwei der vier ausgewachsenen Küken zu sehen. Jetzt kann es nämlich jeden Tag so weit sein, dass sie losfliegen. Die zwei Männchen, die wir beobachten konnten waren allerdings noch sehr faul 😅 Leider konnten wir keinen fliegen sehen, da auch die Eltern in der Zeit gerade nicht zum füttern kamen. Interessant war es trotzdem 😊





Danach führte uns unser Weg wieder zurück nach Dunedin und von dort weiter nach Norden.

Unterwegs stoppten wir bei den Moeraki Boulders, bis zu 4m große Steine, die hier am Strand liegen und aussehen wie große Murmeln 😅 hier gingen wir etwas am Strand spazieren und sammelten ein paar Muscheln. Wir sahen auch eine tote Robbe
Leider ist das Wetter heute richtig mistig 😏 es ist bewölkt, regnet immer mal wieder, ist kalt und super windig. Irgendwie wird es auch nicht so richtig hell







Noch weiter nördlich legten wir noch einen Stopp in Oamaru ein. Hier hat man die Chance Pinguine zu sehen. Zuerst versuchten wir es bei den Blauaugenpinguinen, der kleinsten Pinguinart der Welt. Diese hätten wir aber nur durch die Scheibe beim Brüten sehen können, da sie ansonsten erst im Dunkeln an den Strand kommen. Dafür wollten wir nicht schon wieder Geld ausgeben, daher fuhren wir noch ein paar Meter weiter zu einer Kolonie der Gelbaugenpinguine. Diese kann man kostenlos ansehen, aber auch hier hatten wir leider kein Glück. Dafür gingen wir ein bisschen am Strand spazieren und sahen hier Neuseeländische Seebären und einen toten Blauaugenpinguin. Unter diesen Umständen wollten wir natürlich keine Pinguine sehen, aber wir konnten ihn uns wenigstens ganz genau ansehen.





 

Danach fuhren wir noch ein Stück nach Norden und verbringen jetzt den letzten gemeinsamen Abend in einem Holidaypark.

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