Samstag, 27. Januar 2018

Abschied vom Etosha National Park

Heute klingelte der Wecker ein letztes Mal um 5 Uhr. Wir standen auf packten unsere Sachen zusammen und gingen zum Frühstücken wieder ans Wasserloch. Diesmal hatten wir Glück und sahen eine Giraffe, zwei Schakale und ein paar Springböcke. Wir beobachteten sie noch kurz und machten uns dann auf den Weg, um halb 7 das Camp zu verlassen. Wir wollten heute noch ein paar Straßen im Westen des Parks erkunden bevor wir heute Nachmittag weiterziehen.
Gleich als wir losfuhren sahen wir eine kleine Schakalfamilie mit zwei Jungen. Die Kleinen waren total verspielt und tapsig 😍.



Leider war die Gegend sehr trocken und außer ein paar Springböcke und hier und da einige Zebras und Gnus sahen wir nicht viel. Nur Schakale gibt es hier viele. Wir haben hier auch richtige Hasen gesehen, vielleicht sind deswegen so viele „Hunde“ hier. Auch an den Wasserlöchern hatten wir insgesamt wenig Glück. Vier von fünf waren ausgetrocknet. Am fünften jedoch tummelten sich viele bekannte Tiere.
Wir kamen gegen 10 Uhr wieder am Campingplatz vorbei, legten dort eine kleine WC-Pause ein und fuhren dann nochmal die Strecke, auf der wir gestern Abend so viele Tiere gesehen hatten. Heute sahen wir hier vergleichsweise viele Strauße. Wir fuhren noch einen kleinen Umweg über einen kurzen Weg, den wir gestern nicht geschafft hatten. Dort sahen wir wieder ziemlich lange nichts, dafür entdeckten wir unter einem Baum einen Löwen, der dort im Schatten schlief. Zurück auf der eigentlichen Strecke freuten wir uns schon auf die Stelle, an der wir gestern so viele Tiere fanden. Heute jedoch waren zwar noch viele Springböcke und auch einige Gnus da, diese lagen aufgrund der Mittagssonne alle unter den Bäumen verteilt im Schatten. Wir waren ein bisschen enttäuscht und fuhren weiter an ein Wasserloch. Hier fanden wir so ziemlich alle Tiere, die wir vermisst hatten. Hunderte Steinböcke, Orxyanthilopen, Strauße und Zebras über Zebras. Es war wunderschön!










Ansonsten sahen wir auf dem Weg nicht mehr viel. Er führte uns wieder zurück zum Camp, wo wir kurz eine Kleinigkeit auf Mittag aßen. Danach fuhren wir über die Hauptstraße zum südlichen Tor und verließen den Park. Etwa 20km südlich liegt ein Campingplatz auf dem wir uns heute noch ein wenig entspannen wollten, bevor es morgen weiter Richtung Norden geht.
Der Campingplatz ist wunderschön und wir sind ganz alleine hier. Als wir ankamen schnappten wir uns erstmal Badesachen, Kamera und Laptop und verzogen uns an ein schattiges Plätzchen am Pool. In dem Pool sahen wir eine kleine Schildkröte schwimmen, die dort allerdings nicht hingehörte und vom Personal schließlich raus gefischt wurde.




Außerdem ist das WLAN hier endlich mal gut genug, dass wir die ganzen Bilder in den Blog laden können und hoffentlich morgen vor Abfahrt aktuell sind.
Zurück bei unserem Auto kochten wir uns etwas zu essen, skypten mit unseren Eltern und meinem Opa (dafür war das Internet leider immer noch zu schlecht 😣 – aber hey es reicht bis zum Campingplatz und das ist schon cool 😊) und sortierten noch eine Weile unsere Fotos.

Jetzt liegen wir im Zelt und machen die Augen zu. Morgen können wir zum Glück ein bisschen länger schlafen.

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