Freitag, 26. Januar 2018

Von Windhuk zum Erindi Private Game Reserve

Heute sind wir recht bald aufgestanden, haben eine Kleinigkeit im Hostel gefrühstückt, haben all unser Gepäck im Auto verstaut und haben uns dann auf dem Weg aus der Stadt raus gemacht. Robert macht das echt schon gut mit dem Linksverkehr! In der Stadt würde ich nicht mit ihm tauschen wollen. 🙈
Kaum dass wir Windhuk verlassen hatten liefen uns auch schon Paviane über die Straße, mitten über die Autobahn!



Wir fuhren ein gutes Stück auf der Autobahn und bogen dann in eine Seitenstraße ab auf der wir das erste Mal vor rotem Sand standen. Wir ließen Luft aus den Reifen und fuhren über unsere erste „Gravel Road“ bis zum Erindi Nationalpark.




Der Campingplatz war zwar vergleichsweiße teuer, aber die Anlage auch traumhaft schön idyllisch und mit eigenem Sanitärhäuschen, Kühlschrank und Grillecke.
Nach dem wir eingecheckt hatten wollten wir unsere erste Selbstfahrersafari machen. Wir fuhren los und sahen schon bald die ersten Antilopen, Gnus und Warzenschweine. Leider mussten wir nach einer knappen halben Stunde abbrechen und umkehren, da ich mir eine Magen-Darm-Infektion eingefangen hatte. Der Rest des Tages war also gelaufen. Robert kümmerte sich um das Zelt und sortierte das Auto nochmal neu, während ich meine Zeit am Klo verbrachte. Halleluja! 😡
Zum Glück ging es mir gegen Abend langsam ein kleines bisschen besser so dass ich mich traute ins Zelt zu krabbeln und zu schlafen. Die erste Nacht in unserem Zelt war eigentlich ganz angenehm, wenn man die lauten Nachbarn missachtet. Außerdem hat es fast die ganze Nacht geregnet und gewittert, wie wir es noch nie erlebt haben. Wenn es zwischendurch allerdings mal leise war haben wir viele Tiere gehört, darunter auch Paarungsrufe von Löwen! Das war aufregend!

Als wir heute Morgen aufwachten ging es mir zwar besser, aber mein Kreislauf musste erst noch ein bisschen in Gang kommen, also konnte ich Robert wieder nicht wirklich beim Abbau des Zeltes helfen.
Wir packten unsere Sachen, checkten aus und holten dann heute unsere Safari von gestern nach und die hat sich für das erste Mal schon richtig gelohnt! Wir sahen: Antilopen, Gnus, Büffel, Giraffen, einen Elefanten, Zebras, Kojoten, einen Strauß, Springböcken, viele Warzenschweine mit Nachwuchs 😊, Laufvögel (deren Namen wir noch nicht kennen) und die Ohren von Nilpferden im Wasser.












Wir verließen anschließend den Nationalpark an einem anderen Gate und machten uns auf den Weg nach Otjiwarongo, wo wir uns eine Krokodilfarm ansehen wollten. Diese machte allerdings eine halbe Stunde nach unserer Ankunft zu, so dass es sich für uns nicht lohnte. Wir müssen durch diesen Ort in zwei Tagen allerdings nochmal durchfahren, vielleicht haben wir da mehr Glück. Wir füllten unsere Wasservorräte nochmal auf und machten uns dann auf den Weg zum Waterberg Plateau. Am Straßenrand sahen wir ganz viele Warzenschweinfamilien. Die Landschaft ist auch einfach faszinierend. Einerseits viel grüner, als wir es uns vorgestellt hatten, andererseits überqueren wir immer wieder ausgetrocknete Flüsse. Je näher wir dem Waterberg Nationalpark kamen, umso grüner wurde die Natur. Der Waterberg ist bekannt für seine vielen Quellen. Dadurch, dass das Plateau derart aus der Ebene herausragt, bleiben hier viele Wolken hängen, die sich hier abregnen. Dadurch entstehen unter anderen die vielen Quellen.
Hier angekommen haben wir jetzt einen super idyllischen Stellplatz mitten in der Natur. Nachdem wir das Zelt aufgebaut hatten zogen wir uns Badesachen an und folgten dem Schild Richtung Pool.



Dieser war versteckt zwischen Bäumen mit Ausblick auf das Plateau. Wir waren ganz alleine hier, genossen das blaue Nass und konnten wunderschöne Vögel beobachten. Auf unserem Rückweg haben wir sogar Dassies entdeckt. Die sind vielleicht niedlich! 😍
Zurück am Auto kochten wir das erste Mal mit unserem Gaskocher Nudeln mit Tomatensauce. Es war richtig lecker. Anschließen wuschen wir das Geschirr und ein bisschen Wäsche.
 Jetzt ist es dunkel und wir gehen unter einen traumhaft schönen Sternenhimmel schlafen.

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