Heute klingelte um 5 Uhr der Wecker. Wir brauchten
allerdings ein bisschen bis wir die Augen aufbrachten, weil es gestern doch
recht spät wurde. Wir frühstückten eine Kleinigkeit packten unsere Sachen
zusammen und starteten in einen Safaritag. Die ersten Stunden hatten wir super
viel Glück und sahen so viele Tiere, dass die müden Augen und das frühe
Aufstehen gleich vergessen waren. Wir hatten uns gestern noch ein Buch über die
Tiere hier gekauft, damit wir vor allem die Huftiere auseinander halten können
und die englischen Namen zu den wichtigsten Tieren kennen 😂. Damit
konnten wir heute Steinböcke, Oryxantilopen, Kudus, Impalas, Gnus und
Kuhantilopen auch als solche identifizieren. Außerdem sahen wir heute
unwahrscheinlich viele Jungtiere, u.a. von Gnus, Impalas, Steinböcken und
Zebras. Auch die Herden waren viel größer und die Tiere standen stellenweise
mitten auf der Straße und ließen sich nicht stören. Das ist alles schon sehr
aufregend die ganzen Tiere, die man nur aus dem Zoo und aus
Fernsehdokumentationen kennt alle in ihrer natürlichen Umgebung zu sehen und
noch dazu so nah wie es nicht einmal im Zoo möglich wäre.
Heute konnten wir auch noch einen Neuzugang auf unserer
Liste abhaken: Wir fuhren eine bis dahin eher "langweilige" Straße
entlang und sahen, dass ein Safaribus und ein weiteres Auto vor uns standen,
also fuhren wir langsam heran, weil uns klar war, dass es dort etwas zu sehen
gab. Wir blieben auch stehen und spitzelten zwischen die Büsche und konnten
dort einen Schwanz erkennen, der sich bewegte. Als wir näher hin zoomten
erkannten wir eine majestätische Löwin, die hechelnd unter einem Baum lag und
neben sich lag ein erlegtes Gnu! Was für ein herrlicher Anblick 😊Wir
freuten uns riesig einen Löwen entdeckt zu haben und dann auch noch mit Beute!
Gegen halb eins als es langsam deutlich wärmer wurde, sich
immer weniger Tiere zeigten und wir langsam auch müde wurden fuhren wir einen
Campingplatz an auf dem wir eine Pause einlegten. Wir kochten was und
entspannten eine Runde und machten uns gegen halb 4 wieder auf den Weg.
Nachmittags sahen wir keine neuen Tiere mehr, dafür riesige Herden der schon
bekannten, vor allem viele Giraffen.
Allerdings fing der Himmel an sich ganz schön zuzuziehen und
am Horizont konnten wir schon richtig heftige Blitze sehen. Durch das drohte
Gewitter verzogen sich auch die ganzen Tiere und wir sahen lange keine mehr.
Wir beschlossen trotzdem noch den Elefantenweg und den angrenzenden Nashornweg
zu fahren. Wir wurden allerdings enttäuscht, denn außer ruckeligen Straßen
sahen wir nichts. Wir hatten außerdem auch ganz schön zu tun, dass wir
rechtzeitig vor Torschließung zurück waren. Wir freuten uns, als wir endlich
die Straße erreichten von der wir wussten, dass sie zu unserem Campingplatz
führt, und wir wieder etwas langsamer fahren konnten. Plötzlich sahen wir vor
uns etwas auf der Straße sitzen, das aufsprang als es uns kommen hörte. Wir
blieben stehen und sahen am Straßenrand drei Geparden, ganz nah!
Jetzt haben wir unser Zelt aufgebaut und gegessen und gehen
ins Kino 😉 und danach ins Bett.
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