Montag, 29. Januar 2018

Von der Etosha Village Campesite zu den Ruacanafällen

Heute war ein recht unproduktiver und langweiliger Tag. Wir hatten uns den Wecker auf 9 Uhr gestellt, wurden aber zum einen schon Mal bei Sonnenaufgang vom lauten Zwitschern der Vögel geweckt worden. Robert hatte in dem Dämmerlicht auch eine kleine Herde Kudus über unseren Campingplatz spazieren sehen. Wir schliefen noch etwas weiter bis ich von einem lauten Picken aufwachte. Als ich mich durch das Zeltfenster umblickte sah ich einen Rotschnabeltoko ( wie der Zazu von "Der König der Löwen"), der auf unserer Motorhaube saß und sich an unseren Scheibenwischern zu schaffen machte. 😠


 Wir verjagten ihn mehrmals, aber er war hartnäckig und gab erst auf als wir aufgestanden waren. Wir kamen heute allerdings nicht richtig in die Puschen. Halb elf fuhren wir zur Rezeption und fragten dort nach, ob wir etwas drucken dürfen. Dank der schnellen Arbeit der Namibier dauerte aber auch das wieder Ewigkeiten. Danach mussten wir das Gedruckte noch unterschreiben und per E-Mail versenden, auch das dauerte nochmal seine Zeit. Halb eins schließlich waren wir fertig und konnten uns auf den Weg zum Tor machen. Dort pumpten wir wieder Luft in unsere Reifen und starteten dann auf den Weg zu den Ruacana- Wasserfällen, die wir zwar dann heute nicht mehr besichtigen können, aber wenigstens sind wir dann schon mal vor Ort. Kurz nachdem wir die Luft wieder aufgefüllt hatten schickte das Navi uns schon wieder auf eine Schotterstraße. Diese ließ sich allerdings mit Allradantrieb auch mit prallen Reifen ganz gut befahren. Die Landschaft, die wir passierten war wunderschön und die Weiten endlos! 😊






Am Straßenrand sahen wir wieder jeden Menge Warzenschweine, Kühe, Ziegen, Affen und diesmal auch zwei Giraffen und einige Esel, darunter auch wieder ein Fohlen. 😊 Man muss nur wirklich aufpassen, dass die Tiere nicht plötzlich auf die Straße rennen. Auf den Teerstraßen (entspricht den deutschen Landstraßen) sind wir ja doch ein bisschen schneller unterwegs als in den Nationalparks.









Wir fuhren sogar eine Straße entlang an der am Straßenrand ein Schild "Achtung Elefanten kreuzen" stand, haben aber leider keine gesehen 😔 Dafür sahen wir einen kleinen Sandwirbelsturm ein bisschen weiter weg.



Wir fuhren am Etoshapark entlang nach Norden und kamen nach langen drei Stunden auf der gleichen Straße gegen 18:15 Uhr endlich an dem von uns ausgesuchten Campingplatz an.Wir kochten uns etwas schnelles zu Abend, bauten unser Zelt auf und legten uns heute früh schlafen. Morgen müssen wir wieder ein bisschen eher aufstehen, damit wir die Zeit, die wir heute verplempert haben wieder ein bisschen aufholen können.

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