Heute war ein recht unproduktiver und langweiliger Tag. Wir hatten uns den
Wecker auf 9 Uhr gestellt, wurden aber zum einen schon Mal bei Sonnenaufgang vom
lauten Zwitschern der Vögel geweckt worden. Robert hatte in dem Dämmerlicht auch
eine kleine Herde Kudus über unseren Campingplatz spazieren sehen. Wir schliefen
noch etwas weiter bis ich von einem lauten Picken aufwachte. Als ich mich durch
das Zeltfenster umblickte sah ich einen Rotschnabeltoko ( wie der Zazu von "Der
König der Löwen"), der auf unserer Motorhaube saß und sich an unseren
Scheibenwischern zu schaffen machte. 😠
Wir verjagten ihn mehrmals, aber er war hartnäckig und gab erst auf als wir
aufgestanden waren. Wir kamen heute allerdings nicht richtig in die Puschen.
Halb elf fuhren wir zur Rezeption und fragten dort nach, ob wir etwas drucken
dürfen. Dank der schnellen Arbeit der Namibier dauerte aber auch das wieder
Ewigkeiten. Danach mussten wir das Gedruckte noch unterschreiben und per E-Mail
versenden, auch das dauerte nochmal seine Zeit. Halb eins schließlich waren wir
fertig und konnten uns auf den Weg zum Tor machen. Dort pumpten wir wieder Luft
in unsere Reifen und starteten dann auf den Weg zu den Ruacana- Wasserfällen,
die wir zwar dann heute nicht mehr besichtigen können, aber wenigstens sind wir
dann schon mal vor Ort. Kurz nachdem wir die Luft wieder aufgefüllt hatten
schickte das Navi uns schon wieder auf eine Schotterstraße. Diese ließ sich
allerdings mit Allradantrieb auch mit prallen Reifen ganz gut befahren. Die
Landschaft, die wir passierten war wunderschön und die Weiten endlos! 😊
Am Straßenrand sahen wir wieder jeden Menge Warzenschweine, Kühe, Ziegen,
Affen und diesmal auch zwei Giraffen und einige Esel, darunter auch wieder ein
Fohlen. 😊 Man muss nur wirklich aufpassen, dass die Tiere nicht plötzlich auf
die Straße rennen. Auf den Teerstraßen (entspricht den deutschen Landstraßen)
sind wir ja doch ein bisschen schneller unterwegs als in den Nationalparks.
Wir fuhren sogar eine Straße entlang an der am Straßenrand ein Schild
"Achtung Elefanten kreuzen" stand, haben aber leider keine gesehen 😔 Dafür
sahen wir einen kleinen Sandwirbelsturm ein bisschen weiter weg.
Wir fuhren am Etoshapark entlang nach Norden und kamen nach langen drei
Stunden auf der gleichen Straße gegen 18:15 Uhr endlich an dem von uns
ausgesuchten Campingplatz an.Wir kochten uns etwas schnelles zu Abend, bauten
unser Zelt auf und legten uns heute früh schlafen. Morgen müssen wir wieder ein
bisschen eher aufstehen, damit wir die Zeit, die wir heute verplempert haben
wieder ein bisschen aufholen können.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen