Wir dümpelten ein wenig herum und beschlossen dann unseren
Plan zu ändern und erst in die Stadt zu gehen da ging das Internet plötzlich
wieder.
Also ließen wir den Plan wie gehabt.
Gegen späten Mittag machten wir uns dann auf den Weg in die
Stadt und besuchten dort das Kloster Santa Catalina. Eine Stadt in der Stadt 😀
Zunächst mal ein paar Eindrücke von Arequipa.
Das Kloster wurde 1579 gebaut und gegründet. Es handelt sich
hierbei um ein Katharinenkloster für Nonnen. Die Gebäude sind komplett aus
Sillagestein (Vulkangestein) gebaut und litten schon des Öfteren unter den
Folgen der häufigen Erdbeben. Aufgrund der umliegenden Vulkane gibt es diese
nicht selten. Allerdings wurde es immer wieder aufgebaut und sogar erweitert.
Nach einem erneuten schweren Erdbeben in den 1900er Jahren wurde es wiederhergerichtet
und schließlich 1970 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Seit her ist es ein
Touristenmagnet der Stadt.
Es ist auch wirklich schön durch die Gassen der kleinen
Stadt zu streifen. Alles ist liebevoll in rot, blau und orangetönen gestrichen
und an jeder Ecke sind jede Menge Blumen. Das haben sie hier wirklich liebevoll
gemacht.
Bestaunen konnten wir etliche ehemalige Zimmer der Nonnen,
die alle auch eine Küche im Anschluss hatten und in jedem dieser Räume waren
Gegenstände ausgestellt, die die Frauen früher genutzt haben.
Es gab auch ein ehemaliges „Krankenhaus“, in dem man einen alten Rollstuhl sehen konnte.
Eine Wäscherei. - Von der ich, warum auch immer, kein Foto habe 😋
Eine Pinakothek, Kapellen, Versammlungsräume etc.
Faszinierend war auch eine Nachbildung der heiligen Santa Ana, deren Gesicht
sie anhand ihres Schädels 3-dimensional rekonstruiert haben.
In den meisten Räumen war es leider zu dunkel für Fotos.
Dafür haben wir reichlich von den Gassen und den schönen Gebäuden 😊
Kurz vor Ende gab es noch einen kleinen Turm, von dem aus
man einen schönen Blick über die Stadt und die „Stadt in der Stadt“ hat.
Im Anschluss an den Besuch gingen wir noch einen leckeren
organischen Kuchen essen. Einmal Karottenkuchen und einmal Schoko-Mandel. Es
war sehr lecker!
Dann ging es noch einkaufen und wieder zurück nach Hause.
Jetzt wird gekocht und dann müssen wir auch schon wieder
unsere Sachen packen.
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