Unsere Pläne sahen wie folgt aus:
- Eine Freetour durch Lima machen
- Ein Busticket nach Ecuador, am besten bis an den Zielort finden
- Für das Abendessen einkaufen
- Handykarte aufladen (wir sitzen im Bus wenn Deutschland spielt, also brauchen wir Internet 😁)
Wir beschlossen beim Frühstück die letzte Freetour des Tages
zu nehmen, da wir gerne vor allem den Punkt mit den Tickets als erstes erledigt
haben wollten.
Wir ließen uns einen Tipp von Chiara (unsere Gastgeberin)
geben und machten uns auf den Weg. Unterwegs fanden wir ein Büro einer
Busgesellschaft und fragten dort einmal nach. Sie hatten zwar Tickets nach
Ecuador, aber nicht bis zu unserem Zielort. Sie gab uns aber einen Tipp wo wir
schauen konnten, der Bus dorthin fährt auch fast vor der Tür weg.
Wir nahmen also den Bus und fuhren dort hin. Das klappte
alles wunderbar und wir kamen zu einem großen Busbahnhof, inkl. Einkaufsmall.
Hier konnten wir auch gleich das Handy aufladen, was uns allerdings nicht viel
bringen wird, weil wir die Karte in Ecuador gar nicht nutzen können. So etwas
wie Roaming gibt es nicht. Wir werden aber sicher schon auf der
ecuadorianischen Seite sein, wenn Deutschland spielt… Wir luden trotzdem einen
kleinen Betrag auf, für den Fall eines Falles.
Dann gingen wir im Bahnhof an den Infoschalter und fragten
nach den Busagenturen, die nach Ecuador fahren. Diese klapperten wir alle ab,
aber alle fahren nur die großen Städte Guayaquil und Quito an.
Wir nahmen also von hier den Metrobus und fuhren zu dem Ort,
den Chiara uns genannt hatte. Uns war zumindest klar, dass wir nur bis
Guayaquil kommen werden und wir dann dort das nächste Ticket buchen müssen. Wir
fragten uns weiter durch.
Einige fuhren gar nicht nach Ecuador, andere zu spät.
Letzten Endes fanden wir die Gesellschaft „Cruz del Sur“, von welcher wir auch
schon viel Gutes gehört hatten. Die Zeit und der Preis stimmten hier auch, also
buchten wir.
Als wir das endlich erledigt hatten war es allerdings zu
spät für die Freetour. Wir beschlossen auf eigene Faust durch das Zentrum zu
laufen. Wir fuhren also mit dem Metrobus zurück (nachdem wir jemanden gefunden
hatten, der so freundlich war uns unser Geld zu wechseln.) An unserer Haltestelle
fanden wir auch gleich einen Supermarkt, in welchem wir etwas für heute Abend
und Snacks für die lange Fahrt kauften.
Anschließend liefen wir durch das Zentrum oder besser gesagt
über den Plaza San Martin zurück zur Unterkunft. Von Lima haben wir jetzt nicht
wirklich was gesehen, aber so schlimm finden wir das nicht, da uns die Stadt eh
zu laut und der Verkehr zu verrückt war. (Man muss bei grün Angst haben
überfahren zu werden – und jeder ist non-stopp am hupen 😑)
In der Unterkunft kochten wir etwas und unterhielten uns
noch stundenlang mit Chiara und ihren Eltern! Das war ein viel schönerer
Abschluss von Peru, als ihn uns Lima je hätte bieten können!!
So eine herzliche Familie! Sollten wir je wieder nach Lima
kommen, werden wir genau hier übernachten 😊 Wir hoffen sehr, dass Chiara uns irgendwann
einmal im München besuchen kommt 😊
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