Nachdem wir jetzt alles neu machen musste war der Flug ganze 100€ 😱 über Nacht teurer geworden!! Alles nur, weil die Airline es nicht für nötig hält in der E-Mail zu schreiben, wie und wo und wann man bezahlen kann. 😠
Wir versuchten es also erneut und kamen dann auch bis zur Bezahlung, dort konnte ich dann allerdings Roberts Pass-Nummer nicht eingeben, da diese nur aus Buchstaben besteht, ich aber nur Zahlen eintippen konnte. Wir ließen es schließlich bleiben und buchten den Flug über eine andere Seite. Echt Schade, dass die das so kompliziert machen müssen 😕
Nun aber zum schönen Teil des Tages. Als wir das ganze Chaos geklärt hatten fuhren wir mit dem Bus zu dem Fahrradverleih. Dort bekamen wir innerhalb weniger Minuten unsere zwei Fahrräder und konnten loslegen.
Die Strecke des sog. "Circuito Chico" beträgt insgesamt 25 Kilometer und führt um einen der kleineren Seen herum. Wir fuhren an der Straße entlang durch Wälder und hatten immer wieder wunderschöne Panoramen auf die umliegenden Seen und Berge! 25 Kilometer klingt jetzt auch an für sich nicht so viel, allerdings war die Route eine reine Achterbahnfahrt. Es ging nonstop hoch und runter und wieder hoch und wieder runter.
Bei meinem Rad war am Anfang der Sattel zu niedrig (ja man mag es kaum glauben - zu niedrig 😅), dadurch sind mir vor allem die Berge schwerer gefallen, weil ich nicht richtig treten konnte. Aber der Fehler hat sich schnell beheben lassen. Nach fast jeder Steigung hatten wir einen Grund eine kleine Pause einzulegen. Der Grund waren unzählige Fotos von wunderschönen Landschaften.
Als wir an der ersten Brücke ankamen wussten wir, dass wir die Hälfte geschafft hatten. Von hier ging es einen ganz schön fiesen Berg hinauf zu einer Brauerei.
In der Brauerei konnten wir leckeres Patagonisches Bier testen, das noch dazu in Weißbiergläsern serviert wurde. In Kombination mit dem wunderschönen Blick auf Berge und See haben wir uns tatsächlich ein wenig wie zuhause gefühlt!
Nach unserem sehr langen Stopp in der Brauerei ging es an die letzten Kilometer, die noch einmal zwei harte Steigungen bereithielten.
Natürlich wurden wir auch hier wieder mit grandiosen Aussichten für unsere Mühen entlohnt. 😍
Gegen halb sechs kamen wir dann ziemlich kaputt am Fahrradverleih an. Wir sind aber sehr stolz auf uns! Wir haben die 25 Kilometer ohne Absteigen gerockt (okay Robert hat einmal seinen Schweinehund gewinnen lassen, damit der nicht beleidigt ist, aber sonst 😊) Wir haben viele Leute schieben sehen.
Mit dem Wetter hatten wir auch richtig Glück, obwohl es heute Morgen nicht danach aussah, hatten wir grandioses Wetter und auf dem Berg bei der Brauerei war es richtig schön warm.
Nun fallen wir todmüde ins Bett! 😴
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