Nach unserem mehrtägigen Trek zum Machu Picchu, haben wir
erstmal drei Tage einen faulen Lenz gemacht 😆
Wir haben immer ausgeschlafen, Videos geschnitten,
Weiterreise geplant, gezockt und einfach entspannt.
Am Freitag Abend haben wir uns getraut Meerschweinchen zu
probieren. Allerdings hat es uns nicht wirklich geschmeckt. Das Tier bestand
quasi nur aus Haut, Fleisch war da nicht wirklich dran.
Daraufhin hatte Robert am Samstag dann mit Magen-Darm zu
kämpfen 😔 er quälte sich mir zu Liebe mit in die Stadt, weil wir noch zur
Besprechung von unserer nächsten Tour mussten und diese auch noch bezahlen
mussten und wir nicht wollten, dass ich allein mit so viel Geld herumlaufen
muss. Er war ganz tapfer. Dafür hat er danach quasi den ganzen Tag geschlafen.
Heute ging es ihm zum Glück wieder gut 😊
denn um 4 Uhr klingelte mal wieder der Wecker.
Überpünktlich holte uns unser Guide ab. Zunächst fuhren wir
mit einem Jeep zum Bus. Dann holten wir die restlichen Leute ab. Insgesamt sind
wir eine Gruppe von 11 Leuten, zwei Guides, ein Fahrer und ein Koch.
Wir fuhren mit dem Bus zunächst noch 2,5 h, die wir alle
verschliefen. Dann kamen wir in ein Dorf, in dem wir frühstückten und einen
kleinen Spaziergang machten.
Wir sahen ein Haus, welches noch aus Inkazeiten übrig war
und einen Park mit lauter kleinen Tänzerstatuen. Wir erfuhren, dass jeder Tanz
mit einem (meist schlimmen) Ereignis der Vergangenheit zusammenhängt. Einer der
Tänzer erinnert z.B. an eine Zeit, in der sehr viele Menschen hier an Malaria
erkrankten.
Wieder ein anderer an eine Zeit, in der man Kühen/ Bullen,
bei lebendigem Leib, die Haut am Hintern aufgerissen und einen Andenkondor
daran befestigt hat, um den Spaniern zu zeigen, dass sie über ihnen stehen.
(Das wurde sogar bis vor ca. 10 Jahren noch so praktiziert.)
Nach dem kurzen Spaziergang ging es wieder eine kurze
Strecke mit dem Bus weiter. Dann erreichten wir auch schon den Eingang vom
Manu- Nationalpark. Hier bekamen wir an einer Karten nochmal gezeigt wie die
Route ungefähr verläuft und wo wir überall hinkommen. Außerdem konnte man
darauf gut erkennen wie riesig der Park ist und wie viele verschiedene
Tier-/Insektenarten hier leben (von denen man weiß).
Von hier fuhren wir durch den Nebelwald bis zu unserer
ersten Unterkunft, der „Rainforestlodge“. Auf dem Weg hielten wir immer an,
wenn unsere Guides was entdeckten (und das war oft.)
Maskierter Trogon
Anden-Zwergeule
Maskierter Trogon
Ab und an liefen wir auch ein Stück. Einmal damit unser
Fahrer und Koch das Mittagessen vorbereiten konnten und um es wieder aufzuräumen.
Wir aßen mitten im Nebelwald auf kleinen Campinghocker 😀
So konnten wir z. B. einen Adler sehen, der sehr selten ist.
Wenn man ihn sieht, was echt nicht oft vorzukommen scheint, dann nur fliegend,
für uns saß er sehr lange auf einen Ast, ließ uns immer näher kommen und sang
uns ein Lied.
Schwarz und Kastanienadler
Außerdem sahen wir einen Quetzal und den Nationalvogel von
Peru, den Andenklippenvogel.
Quetzal
Nationalvogel Peru
Andenklippenvogel
Leider regnete es zwischendurch immer mal wieder, daher
schienen sich die Affen zu verstecken. Zum Glück haben wir alles von der Agentur
Regenponchos bekommen 😊
In der Unterkunft angekommen bezogen wir unsere Zimmer
(Robert und ich haben eins von drei mit eigenem Bad erwischt 😅 ) danach saßen
wir alle bei einem Bier zusammen. Wir sind insgesamt 6 Deutsche, 2 Holländer, 2
Belgier und eine Gran Canarin und verstehen uns echt gut 😊
Dann gab es ein leckeres Abendessen und wir erfuhren was uns
morgen erwartet. Anschließend machten wir noch ca. 10min eine „Nachtwanderung“,
bei der wir einen Frosch, mehrere Taranteln und einen Baumfrosch sahen.
Blattschneideameisen
Ameisenstraße
Heeres-Ameise
Tarantel
Baumfrosch
Zurück im Zimmer fanden wir einen bestimmt 10cm großen
Grashüpfer mit sicher 20cm langen Fühlern an der Gardine 😅
Jetzt gehen wir unter unserem Moskitonetz zu den Geräuschen
des Dschungels schlafen! 😍
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