Wir packten unsere Sachen zusammen und gingen zur Rezeption.
Dort bekamen wir alle ein Frühstückspaket. Dann gingen wir zur Bushaltestelle
und durften uns mit 100en anderen Touristen anstellen. Der erste Bus fährt
nämlich erst 05:30 Uhr, aber die ersten stellen sich wohl schon um 03 Uhr hier
an 😧 verrückte Menschen 😅
Die Zeit verging zum Glück schneller als erwartet, es war nämlich
auch ganz schön kalt und wir freuten uns als wir endlich in den überaus
bequemen Bus einsteigen durften.
20 Minuten fuhren wir den Berg hoch, es wurde langsam hell
und die Aussicht war fantastisch!
Oben angekommen mussten wir uns wieder anstellen, Einlass
war um 06 Uhr. Die Aufregung und Vorfreude stieg. Gleich würden wir eines der
sieben Weltwunder sehen!!!
Pünktlich wurden die Tore geöffnet und die Menschen strömten
herein. Unser Guide erklärte uns einen Weg zu einem Aussichtspunkt. Dazu
mussten wir allerdings Stufen hoch…unsere Beine freuten sich 🙈
Aber es lohnte sich, als wir oben ankamen hatten wir einen
atemberaubenden Blick auf die leere Stadt „Machu Picchu“! Wir schossen erstmal
1000 Bilder, bevor dann der Rest der Menschen folgte und auch die ersten die
Stadt betraten.
Dann bekamen wir eine Führung und einige Infos von unserem
Guide.
Die Inkas verließen die Stadt wahrscheinlich während dem
Krieg gegen die Spanier. Diese wussten nichts davon und fanden die Stadt auch
nie.
Erst als 1911 ein Amerikaner durch Zufall auf die Ruinen,
die damals von Grün überwuchert waren, traf und seine Universität jede Menge
Forschungsgelder in die Freilegung der Stadt investierte, trat sie ins Licht
der Öffentlichkeit.
Seit 2007 gehört Machu Picchu sogar zu den neuen sieben
Weltwundern.
Für uns war es super interessant durch die Stadt zu
schlendern und sich vorzustellen wie die Menschen damals gelebt haben müssen.
Interessant war auch, dass nur ca. 50% noch original sind, der Rest wurde
nachgebaut. Allerdings gehören die akkuraten Steine zu den Originalen und die
etwas wild aufgestapelten zu den Wiederaufbauten. Die Inkas hatten eine Technik,
wie eine Art Lego. Ein Stein hatte oben eine Ausstülpung, der andere ein „Loch“.
So passen die Steine ganz ohne eine Art von „Kleber“ aufeinander.
Die ersten Sonnenstrahlen
Terassen
Ein Teil vom Sonnentempel in Form einer Helix (Anspielung entweder auf die Bewegungen im Sonnensystem oder auf unsere DNA)
Der Sonnentempel ( zur Wintersonnenwende fällt der erste Lichtstrahl genau durch dieses Fenster)
Dort drüben standen wir gestern, als wir Machu Picchu zum ersten Mal sahen.
Im Hintergrund der Machu Picchu Berg
Nach einer ca. 2-Stündigen Führung verabschiedeten wir uns
von unserem Guide, Ricardo. 6 von uns traten noch den Weg auf den Machu Picchu
Berg an.
Wir mussten insgesamt 700 Höhenmeter in Form von
unregelmäßigen Stufen, bei größter Mittagshitze zurücklegen. Es war super
anstrengend!! Jeden den wir fragten, wie weit es noch wäre, erzählte uns „eine
halbe Stunde“ egal wie weit wir vorrückten. So hatten wir das Gefühl das Ziel
käme nie näher. Aber nach 1 Std und 15 Minuten (statt angegebenen 2 Std) hatten
wir den Gipfel erreicht! 💪 Der Ausblick war wieder einmal atemberaubend! Die
Menschen, die in der Stadt wuselten sahen von hier aus wie Ameisen und das
umliegende Bergpanorama sah einfach nur toll aus!
Wir konnten sogar den Salkantay-Gipfel sehen, der sich an
unserem zweiten Tag im Nebel versteckt hatte. Aber für das grandiose Wetter am
heutigen Tag hat sich jeder Regen und jedes Frieren vorher gelohnt!
Machu Picchu
Verstecktes Lama 😁
Der Salkantay
Wir schossen jede Menge Bilder und machten uns dann an den
Abstieg. Hier ließen wir uns Zeit, genossen die Aussicht, schossen noch mehr
Bilder 😅 Der Weg nach unten war aber mind. Genauso anstrengend wie nach oben. 🙈
Unten erkundeten wir die Stadt noch ein wenig und ergatterten eines der bekannten Lama-Selfies.
Dann gingen wir zum Ausgang,
holten uns noch einen Stempel für unseren Reisepass und fuhren dann mit dem Bus
zurück nach Aqua Calientes.
Unten erkundeten wir die Stadt noch ein wenig und ergatterten eines der bekannten Lama-Selfies.
Dort aßen wir etwas zu Mittag, gingen unsere Taschen im
Hotel holen und gingen dann zum Zug. Mit dem Luxuszug fuhren wir für ca. 2 Std
in ein kleines Dorf. Von dort wurden wir von unserem Fahrer abgeholt und zu
unseren Hosteln gebracht.
Jetzt haben wir es uns in unserem Bett bequem gemacht und
werden wohl auch gleich die Augen schließen. Wir sind echt geschafft von diesen
5 Tagen und werden uns jetzt erstmal erholen und alles auf uns wirken lassen! 😊
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