Nach dem Frühstück, welches heute vergleichsweise karg ausfiel, ging es los.
Zunächst liefen wir ca. 3 Std. bergauf, steil bergauf. Wir folgten einem Inkaweg und der bestand nicht nur aus steilen Anstiegen, sondern auch aus ungleichmäßigen Stufen, die noch anstrengender waren. 🙈
Als wir unseren ersten Stopp erreichten staunten wir schon nicht schlecht bei dem Panorama! Hier machten sogar die anderen mal Fotos 😅
Dann liefen wir noch ein Stück hinauf und kamen an einer Hütte an.
Hier konnte man aufs Klo, Snacks kaufen und über dem Abgrund schaukeln 😊 Wir entschieden uns für letzteres 😀
Das nenne ich mal Schaukeln mit Aussicht 😁😁
Anschließend ging es noch wenige Meter bergan und ein Stück gerade hin durch den Dschungel bis wir auf eine Lichtung kamen. Hier sahen wir schon die ersten Ruinen der Inkas und konnten einen ersten Blick auf Machu Picchu werfen. Die Stadt erkannten wir von hier zwar nicht, aber das Panorama.
Wir machten wieder einige Bilder und ließen unsere Drohne fliegen. Von der anderen Gruppe meinte eine am Abgrund einen Handstand machen zu müssen und rutschte ab, das hat erstmal für einen allgemeinen Schock gesorgt. Zum Glück ist ihr nichts passiert und sie konnte nach kurzer Zeit wieder lachen.
Von hier gingen wir noch ein kurzes Stück durch den Nebelwald und kamen zu einer weiteren Lichtung. Von hier sah man Machu Picchu sogar noch besser.
Ab hier ging es dann steil bergab. Auf dem feuchten, steinigen Boden konnte man zudem super leicht ausrutschen. Für mich war der Abstieg gar nichts. Nur die schöne Natur und die schönen Aussichten lenkten davon ab.
Kurz vor Erreichen des Tals machten wir einen Stopp zum Mittagessen. Danach ging es noch ein kurzes Stück bergab und dann nur noch gerade hin am Fluss entlang und ab und an darüber hinweg.
Interessant war eine Hängebrücke über die immer nur zwei Leute gehen durften. Uns erzählte Ricardo kurz vorher noch, dass die Brücke schon mal aus der Verankerung riss, während Menschen darüber gingen. Danke Ricardo, jetzt fühlen wir uns sicher 😅 Er meinte aber, dass die Brücke höchstwahrscheinlich manipuliert war.
Nach kurzer Zeit kamen wir nach Hidroelectrica. Von hier aus fährt ein Zug nach Aqua Calientes, der Stadt von der aus man am einfachsten nach Machu Picchu gelangt. Wir fuhren aber nicht mit dem Zug, wir liefen die Bahngleise entlang! Zwei Stunden dauerte der letzte Abschnitt und es war mit Abstand der anstrengenste, obwohl es nur gerade hin ging, aber nach 25 km am heutigen Tag und ca. 50 Km in den vergangen Tagen taten uns einfach nur die Füße weh (okay eigentlich alles 😅). Wenn man dann bergauf oder bergab läuft ist man wenigstens abgelenkt von seinen Füßen. Das waren wir nicht und so tat jeder Schritt weh 🙈
Wir waren so glücklich als wir endlich Aqua Calientes und dann auch unser Hotel erreichten und die Schuhe ausziehen und eine RICHTIGE Dusche (das heißt heiß und mit richtigem Strahl!) genießen konnten 😍
Anschließend gingen wir noch gemeinsam Abendessen. Dort bekamen wir unsere Tickets für den nächsten Tag und ein T-Shirt. Danach kauften wir uns noch Bustickets für den Berg morgen. Keiner von uns hat mehr Lust morgen früh 1,5 Std. zum Machu Picchu zu laufen 😅
Jetzt heißt es schlafen. Der Wecker hasst uns morgen früh. 😩
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