Samstag, 29. September 2018

Abel Tasman Nationalpark Tag 1

Als wir heute aufstanden war es sogar noch dunkel 😧 wir gingen ins Haus (der Campingplatz gehörte zu einer Art Hostel) und frühstückten.
Dann machten wir uns auf den Weg nach Marahau. Von dort startet unser 5-tägiges Abenteuer in den Abel Tasman Nationalpark.

Wir gingen zur Information, um uns anzumelden und Schlafsäcke und Kochmaterialien auszuleihen. Wir waren ganz schön geschockt von den Preisen 😨
Dann parkten wir unser Auto, verabschiedeten uns für die nächsten Tage von unserer Luna, schnappten uns unsere Rucksäcke und gingen zur Einweisung für unser Kajak.

Dort packten wir erst einmal das wichtigste für den Tag aus den Rucksäcken in große Müllbeutel, die im Kajak verstaut wurden. Außerdem gab es wasserdichte Beutel für das Kameraequipment.
Die großen Rucksäcke wurden vom Wassertaxi zur Hütte, bzw. zum angrenzenden Strand gebracht, wo wir sie heute Nachmittag mitnehmen können.

Die Einweisung war echt lustig. Der Typ der sie machte war an sich schon sehr lustig drauf und es wurde noch lustiger, weil er für die zwei Franzosen, die noch dabei waren und nicht so gut englisch sprechen konnten, alles noch deutlich in Zeichensprache machte 😅

Nach unseren Trockenübungen sollten wir noch kurz das Paddeln demonstrieren und dann durften wir auch schon losrudern 😊 wir hätten ja nie gedacht, dass wir mal auf dem Meer Kajak fahren werden, aber man sollte niemals nie sagen 😆 die See war super ruhig und wir waren mit einer Art Neoprenrock fest mit dem Kajak verbunden 😊





Zunächst paddelten wir ein wenig an der Küste entlang und versuchten uns einzuspielen, dann ruderten wir direkt auf eine kleine Insel zu, die Fisherman Island. Hier sollte es laut Karte einen sehr schönen Strand geben. Wir fanden ihn und gingen an Land. Wir waren ganz alleine dort an dem wirklich wunderschönen Strand! Nur eine Möwe und ein sehr interessanter Vogel, der von weitem aussah wie ein Pinguin waren noch dort. Da es mittlerweile Mittag war suchten wir uns ein Plätzchen in der Sonne und aßen unseren Mittagssnack 😊






Danach machten wir uns wieder auf den Weg und ruderten weiter zur nächsten, etwas größeren Insel, Adele-Island. Hier lebt am nördlichen Ende eine Robbenkolonie, der wir einen Besuch abstatten wollten. Doch schon vorher hatten wir Glück und sahen doch tatsächlich einen Pinguin neben uns im Wasser schwimmen 😍 er beäugte uns ganz neugierig und tauchte dann schnell wieder unter 😊 es handelte sich um einen Blauaugenpinguin, den kleinsten Pinguin der Welt!
Ein Stück später konnten wir auch schon die ersten Robben sehen 😊 Leider kam keine von ihnen zum Spielen ins Wasser, aber es machte auch schon Spaß sie an Land zu beobachten 😊




Nun paddelten wir einmal quer zurück Richtung Festland. Dort legten wir noch einmal kurz an, weil wir beide mal pullern musste 😅
Dann kamen wir zum schwierigeren Teil des Tages. Wir umrundeten ein Felsmassiv und mussten dann noch ein langes Stück der Küste folgen, um zu dem Strand zu kommen, an dem wir das Kajak wieder abgeben sollten. Das schwierige lag nun darin, dass das Meer hier nicht mehr so ruhig war. Von haus aus schon nicht und zudem kam die Flut und der Wind hatte sich so gedreht, dass wir gegen ihn ruderten. Es war nicht so schlimm wie es sich anhört, aber wir hatten uns zudem in der Zeit verschätzt und mussten ganz schön rudern, um noch halbwegs pünktlich anzukommen. Zweimal erwischte uns eine Welle von der Seite, so dass sie voll über das Kajak schwappte. Wir und unsere Sachen waren zum Glück geschützt und blieben so größtenteils trocken 😀





Am Strand angekommen gaben wir das Kajak ab, schnappten uns unsere Rucksäcke und bezogen zwei der vielen Betten 😊 Danach setzten wir uns noch an den Strand und lasen bis die Sonne hinter den Bäumen verschwand und uns zu kalt wurde. Danach kochten wir uns etwas zu essen und spielten danach noch am Kaminfeuer Karten.






Jetzt geht es ins Bett und morgen wird gewandert 😊

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