Als wir heute aufstanden war es sogar noch dunkel đ§ wir
gingen ins Haus (der Campingplatz gehörte zu einer Art Hostel) und
frĂŒhstĂŒckten.
Dann machten wir uns auf den Weg nach Marahau. Von dort
startet unser 5-tÀgiges Abenteuer in den Abel Tasman Nationalpark.
Wir gingen zur Information, um uns anzumelden und
SchlafsÀcke und Kochmaterialien auszuleihen. Wir waren ganz schön geschockt von
den Preisen đš
Dann parkten wir unser Auto, verabschiedeten uns fĂŒr die
nÀchsten Tage von unserer Luna, schnappten uns unsere RucksÀcke und gingen zur
Einweisung fĂŒr unser Kajak.
Dort packten wir erst einmal das wichtigste fĂŒr den Tag aus
den RucksĂ€cken in groĂe MĂŒllbeutel, die im Kajak verstaut wurden. AuĂerdem gab
es wasserdichte Beutel fĂŒr das Kameraequipment.
Die groĂen RucksĂ€cke wurden vom Wassertaxi zur HĂŒtte, bzw.
zum angrenzenden Strand gebracht, wo wir sie heute Nachmittag mitnehmen können.
Die Einweisung war echt lustig. Der Typ der sie machte war
an sich schon sehr lustig drauf und es wurde noch lustiger, weil er fĂŒr die
zwei Franzosen, die noch dabei waren und nicht so gut englisch sprechen
konnten, alles noch deutlich in Zeichensprache machte đ
Nach unseren TrockenĂŒbungen sollten wir noch kurz das
Paddeln demonstrieren und dann durften wir auch schon losrudern đ
wir hÀtten ja nie gedacht, dass wir mal auf dem Meer Kajak fahren werden, aber
man sollte niemals nie sagen đ die See war super ruhig und wir waren mit einer
Art Neoprenrock fest mit dem Kajak verbunden đ
ZunĂ€chst paddelten wir ein wenig an der KĂŒste entlang und
versuchten uns einzuspielen, dann ruderten wir direkt auf eine kleine Insel zu,
die Fisherman Island. Hier sollte es laut Karte einen sehr schönen Strand
geben. Wir fanden ihn und gingen an Land. Wir waren ganz alleine dort an dem
wirklich wunderschönen Strand! Nur eine Möwe und ein sehr interessanter Vogel,
der von weitem aussah wie ein Pinguin waren noch dort. Da es mittlerweile
Mittag war suchten wir uns ein PlĂ€tzchen in der Sonne und aĂen unseren
Mittagssnack đ
Danach machten wir uns wieder auf den Weg und ruderten
weiter zur nĂ€chsten, etwas gröĂeren Insel, Adele-Island. Hier lebt am
nördlichen Ende eine Robbenkolonie, der wir einen Besuch abstatten wollten.
Doch schon vorher hatten wir GlĂŒck und sahen doch tatsĂ€chlich einen Pinguin
neben uns im Wasser schwimmen đ er beĂ€ugte uns ganz neugierig und tauchte
dann schnell wieder unter đ es handelte sich um einen Blauaugenpinguin,
den kleinsten Pinguin der Welt!
Ein StĂŒck spĂ€ter konnten wir auch schon die ersten Robben
sehen đ Leider kam keine von ihnen zum Spielen ins
Wasser, aber es machte auch schon SpaĂ sie an Land zu beobachten đ
Nun paddelten wir einmal quer zurĂŒck Richtung Festland. Dort
legten wir noch einmal kurz an, weil wir beide mal pullern musste đ
Dann kamen wir zum schwierigeren Teil des Tages. Wir
umrundeten ein Felsmassiv und mussten dann noch ein langes StĂŒck der KĂŒste
folgen, um zu dem Strand zu kommen, an dem wir das Kajak wieder abgeben sollten.
Das schwierige lag nun darin, dass das Meer hier nicht mehr so ruhig war. Von
haus aus schon nicht und zudem kam die Flut und der Wind hatte sich so gedreht,
dass wir gegen ihn ruderten. Es war nicht so schlimm wie es sich anhört, aber
wir hatten uns zudem in der Zeit verschÀtzt und mussten ganz schön rudern, um
noch halbwegs pĂŒnktlich anzukommen. Zweimal erwischte uns eine Welle von der
Seite, so dass sie voll ĂŒber das Kajak schwappte. Wir und unsere Sachen waren
zum GlĂŒck geschĂŒtzt und blieben so gröĂtenteils trocken đ
Am Strand angekommen gaben wir das Kajak ab, schnappten uns
unsere RucksĂ€cke und bezogen zwei der vielen Betten đ
Danach setzten wir uns noch an den Strand und lasen bis die Sonne hinter den
BĂ€umen verschwand und uns zu kalt wurde. Danach kochten wir uns etwas zu essen
und spielten danach noch am Kaminfeuer Karten.
Jetzt geht es ins Bett und morgen wird gewandert đ
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