Gestern haben wir nicht viel gemacht. Wir fuhren noch ein
paar Kilometer bis Picton und buchten uns dort auf die Mittagsfähre. Die Fahrt
dorthin entlang des Malborough Sound war wunderschön 😊
Auch die Fährfahrt war angenehm, wenn auch diesmal etwas
langwierig und leider fuhren wir ins schlechte Wetter ☹
Die Fähre
Einfahrt in die Fähre
In der Fähre
Blick auf Wellington
Danach fuhren wir noch ein Stück aus Wellington hinaus, auf
einen günstigen Parkplatz.
Heute Morgen haben wir ausgeschlafen. Beim Frühstücken
beobachteten wir dann einige neugierige Enten und sahen ein Pärchen mit einem
kleinen Küken 😊 Jedoch flogen danach beide „Eltern“ weg, was
uns irgendwie komisch vorkam. Wir warteten ein ganzes Stück, aber niemand kam
wieder. Wir gingen zum Ranger, aber der sagte nur: „Das ist halt die Natur“.
Robert entdeckte noch eine Entenmama mit 4 Küken und wir wollten wenigstens
versuchen, ob es dazugehört.
Glücklicherweise kam die Entenmama auch direkt vorbei,
widmete dem Küken jedoch keine Aufmerksamkeit…obwohl sie quasi drüberstolperte.
Ich zog mir also Handschuhe an und nahm das kleine an mich.
Wir fragten im anschließenden Reiterhof und bekamen die Adresse von einer
Rettungsstation für Vögel.
Wir bauten ein Nest aus unserer Dose und Gras und machten
uns auf dem Weg.
Das kleine Küken war soooo niedlich 😍 der kleine kurze
Schnabel, die kurzen Flügelchen und die langen Wimpern…einfach zum knuddeln!
Und es quietschte immer so süß, wenn es träumte.
Wir brachten es zum Bird Sanctuary, die konnten es aber
leider nicht nehmen und verwiesen uns an ein nahegelegenes Tierkrankenhaus. Von
dort würde es dann ein Mann abholen, der direkt nur Enten aufzieht.
Gesagt getan. In der Tierklinik durfte unser Entlein dann
bleiben. Wir haben es Sunny getauft 😊 wir hoffen jetzt natürlich, dass es ihm gut
geht und es die Strapazen überlebt! Ein bisschen vermissen tun wir es auch ☹
Nach unserer Rettungsaktion fuhren wir erstmal zum Victoria
Lookout, da wir uns schon auf dem Victoria Berg befanden. Der Ausblick war sehr
schön, aber der eisige Wind trieb uns schnell ins Auto zurück. Robert bekam auf
dem Parkplatz von zwei netten Kerlen zwei Kaffee geschenkt 😊
Danach fuhren wir ein Stück zurück zu einem Park. Hier
hatten wir gelesen, dass eine Szene von Herr der Ringe gedreht wurde, und zwar
die, wo sich die Hobbits im Wald von Hobbiton vor dem Nasgul verstecken. Robert
konnte sich sehr gut an die Szene erinnern, wir irrten trotzdem lange durch den
Wald bis wir den Ort entdeckten. Beim googlen hinterher stellten wir fest, dass
man für den Dreh noch einen künstlichen Baum aufgestellt hatte und der Ort
daher ganz anders wirkte. Kein Wunder, dass wir so lange suchen mussten 😅
Die kleine Kuhle ist gemeint.
So sah das dann im Film aus 😅
Danach statteten wir Weta Caves noch einen Besuch ab. Die
Firma stellt unter anderen Masken, Rüstungen und Waffen für Filme und
Computerspiele her. Natürlich waren sie auch maßgeblich an der Produktion der
Herr der Ringe und Hobbit Filme beteiligt. Wir sahen uns zunächst nur den Shop
an, entschlossen uns dann jedoch doch für eine geführte Tour.
Schon faszinierend an wievielen Filmen sie schon beteiligt
waren, so auch Avatar und Narnia und noch ganz andere. Wir sahen wie sie die
Masken aus Silikon herstellten und die Rüstungen entweder mit einer CNC
Fräsmaschine oder einem 3D Drucker herstellen 😊 es war sehr interessant. Wir konnten auch
einige originale Schwerter aus den Filmen sehen. Und es wurden uns einige
Tricks der Filmindustrie verraten 😉
Hobbitfüße
Filmblut
Danach fuhren wir wieder ein Stück aus Wellington hinaus auf
einen sehr schönen Parkplatz. Jetzt gibt es erstmal was zu futtern 😀
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