Sonntag, 30. September 2018

Abel Tasman Nationalpark Tag 5 – Von Whariwaharangi nach Totaranui und zurück bis Nelson


Die letzte Nacht war gar nicht mal so angenehm. In unserem Zimmer war es eiskalt und mich hat es trotz dem gemeinsamen Schlafsack ganz schön gefroren, demnach musste ich viel zu oft aufs Klo 😑
Wir standen auf, frühstückten und packten unsere Sachen. Wir waren regelrecht froh endlich draußen in der Sonne zu sein, weil die Hütte über Nacht ganz schön ausgekühlt war 😦

Draußen bekamen wir es mit ein paar frechen Wekas (flugunfähige Vögel) zu tun, die auf ihrer Futtersuche auch nicht vor stinkigen Socken, nassen Bikinis oder Kamerastativen halt machten 😅 Sie versuchen alles zu klauen was nicht niet- und nagelfest war, wie Elstern 😀



Gegen 9 Uhr machten wir uns auf den Weg. Als erstes zum Seperation Point, einem Landausläufer, der die Nelson Bay von der Golden Bay trennt. Es ist ein kleiner Umweg, zu dem Weg von gestern, den wir gestern nicht mehr laufen wollten. Heute (wir müssen denselben Weg zurück) jedoch haben wir Zeit. Es stellte sich zudem heraus, dass wir wohl die bessere Richtung gewählt hatten, so dass wir nicht steil bergauf gehen mussten 😉 
Nach einem schönen Weg durch den Wald kamen wir an eine Stelle, an der wir die Rucksäcke ablegen sollten. Hier ging es hinunter zu dem Punkt, jedoch war das diesmal wirklich klettern und mit Rucksack wäre das ganz schön gefährlich geworden.
Robert hatte keine Lust ganz hinunter zu gehen und auch Annett (die Kiwifrau) blieb oben, also ging ich alleine hinunter. Pech für die beiden, ich konnte nämlich einige Seelöwen beobachten 😅 Von oben sah man nur eine einzige schwimmen 😊







Wir liefen weiter und kamen wieder zurück an einen der Strände von gestern. Wir liefen weiter, wieder in den Wald. Obwohl es auch heute wieder ein Auf und Ab war und die Sonne heißer wirkte als die letzten Tage fiel es uns heute irgendwie leichter 😊






Annett, erklärte uns im Wald einiges zu den einheimischen Pflanzen. Hier gab es noch einige der alten Palmen und großen Regenwaldbäume, da hier nicht so viele Siedler hinkamen, die diese abgeholzt hatten. Es war sehr interessant.





Robert und ich kennen mittlerweile auch die Vogelwelt recht gut, da wir in den Hütten immer Bilder und Beschreibungen dazu fanden und mittlerweile auch die Klänge ganz gut kennen 😊 Es macht richtig Spaß sie zu entdecken 😊

Wir machten wieder an einem schönen Aussichtspunkt Mittagspause und hatten danach nur noch 45 min, mehr oder weniger bergab und zum Schluss über Wiesen (wir nahmen heute den Flut-Weg, zur Abwechslung) zurück zur Totaranuibay.




Dort angekommen zog ich mir meinen Bikini an und sprang ins wahrlich sehr kalte Nass 😅 Da ich allerdings schon beim Umziehen und fürs Foto posieren von Sandfliegen regelrecht verschlungen wurde, viel es mir nicht schwer mich für das Wasser zu entscheiden 😂




Wir hatten noch ca. 1h und wurden dann vom Wassertaxi abgeholt. Dieses machte nur noch einen Stopp an einem anderen Strand und danach noch einige Fotostopps, bei einer schönen Höhle und einer Robbenkolonie, und brachte uns dann zurück nach Marahau. Dort fuhren wir mit dem Boot auf einen Traktoranhänger und wurden von diesem aus dem Wasser gezogen und durchs Dorf gefahren 😅 Das war schon ziemlich lustig 😉







Dann freuten wir uns aber auf unsere Luna! Wir fuhren direkt noch weiter bis nach Richmond, ein Ort direkt hinter Nelson, auf einen Campingplatz an dem wir vor zwei Wochen schon einmal waren. Hier wussten wir nämlich, dass die Duschen gut sind 😀

Unterwegs nahmen wir uns noch eine Pizza mit, die wir mit Genuss aßen 😜 skypten mit meinem Opa und fallen jetzt ins Bett 😊


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