Die letzte Nacht war gar nicht mal so angenehm. In unserem
Zimmer war es eiskalt und mich hat es trotz dem gemeinsamen Schlafsack ganz
schön gefroren, demnach musste ich viel zu oft aufs Klo 😑
Wir standen auf, frühstückten und packten unsere Sachen. Wir
waren regelrecht froh endlich draußen in der Sonne zu sein, weil die Hütte über
Nacht ganz schön ausgekühlt war 😦
Draußen bekamen wir es mit ein paar frechen Wekas
(flugunfähige Vögel) zu tun, die auf ihrer Futtersuche auch nicht vor stinkigen
Socken, nassen Bikinis oder Kamerastativen halt machten 😅 Sie versuchen alles
zu klauen was nicht niet- und nagelfest war, wie Elstern 😀
Gegen 9 Uhr machten wir uns auf den Weg. Als erstes zum
Seperation Point, einem Landausläufer, der die Nelson Bay von der Golden Bay
trennt. Es ist ein kleiner Umweg, zu dem Weg von gestern, den wir gestern nicht
mehr laufen wollten. Heute (wir müssen denselben Weg zurück) jedoch haben wir
Zeit. Es stellte sich zudem heraus, dass wir wohl die bessere Richtung gewählt
hatten, so dass wir nicht steil bergauf gehen mussten 😉
Nach einem schönen Weg durch den Wald kamen wir an eine
Stelle, an der wir die Rucksäcke ablegen sollten. Hier ging es hinunter zu dem
Punkt, jedoch war das diesmal wirklich klettern und mit Rucksack wäre das ganz
schön gefährlich geworden.
Robert hatte keine Lust ganz hinunter zu gehen und auch
Annett (die Kiwifrau) blieb oben, also ging ich alleine hinunter. Pech für die
beiden, ich konnte nämlich einige Seelöwen beobachten 😅 Von oben sah man nur
eine einzige schwimmen 😊
Wir liefen weiter und kamen wieder zurück an einen der
Strände von gestern. Wir liefen weiter, wieder in den Wald. Obwohl es auch
heute wieder ein Auf und Ab war und die Sonne heißer wirkte als die letzten
Tage fiel es uns heute irgendwie leichter 😊
Annett, erklärte uns im Wald einiges zu den einheimischen
Pflanzen. Hier gab es noch einige der alten Palmen und großen Regenwaldbäume,
da hier nicht so viele Siedler hinkamen, die diese abgeholzt hatten. Es war
sehr interessant.
Robert und ich kennen mittlerweile auch die Vogelwelt recht
gut, da wir in den Hütten immer Bilder und Beschreibungen dazu fanden und
mittlerweile auch die Klänge ganz gut kennen 😊 Es macht richtig Spaß sie zu entdecken 😊
Wir machten wieder an einem schönen Aussichtspunkt
Mittagspause und hatten danach nur noch 45 min, mehr oder weniger bergab und zum
Schluss über Wiesen (wir nahmen heute den Flut-Weg, zur Abwechslung) zurück zur
Totaranuibay.
Dort angekommen zog ich mir meinen Bikini an und sprang ins
wahrlich sehr kalte Nass 😅 Da ich allerdings schon beim Umziehen und fürs Foto
posieren von Sandfliegen regelrecht verschlungen wurde, viel es mir nicht
schwer mich für das Wasser zu entscheiden 😂
Wir hatten noch ca. 1h und wurden dann vom Wassertaxi
abgeholt. Dieses machte nur noch einen Stopp an einem anderen Strand und danach
noch einige Fotostopps, bei einer schönen Höhle und einer Robbenkolonie, und
brachte uns dann zurück nach Marahau. Dort fuhren wir mit dem Boot auf einen
Traktoranhänger und wurden von diesem aus dem Wasser gezogen und durchs Dorf
gefahren 😅 Das war schon ziemlich lustig 😉
Dann freuten wir uns aber auf unsere Luna! Wir fuhren direkt
noch weiter bis nach Richmond, ein Ort direkt hinter Nelson, auf einen
Campingplatz an dem wir vor zwei Wochen schon einmal waren. Hier wussten wir
nämlich, dass die Duschen gut sind 😀
Unterwegs nahmen wir uns noch eine Pizza mit, die wir mit
Genuss aßen 😜 skypten mit meinem Opa und fallen jetzt ins Bett 😊
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