Wir fuhren dann los, zunächst wollten wir nach Muizenberg. Dort stehen viele kleine bunte Hütten am Strand, die sehr hübsch anzusehen sind. Wir parkten auf einem leider nicht bewachten Parkplatz und liefen zum Strand, jedoch zog so ein Nebel durch diesen Ort, dass man nicht sonderlich weit schauen konnte. Wir liefen ein kurzes Stück am Strand entlang, konnten aber leider keines der Häuschen ausmachen, also liefen wir zurück zum Auto, weil uns auch nicht ganz wohl dabei war es auf diesem Platz stehen zu lassen.
Wir beschlossen weiter zu fahren nach Simons-Town und auf dem Rückweg hier nochmal vorbei zu schauen. Auf unserem Weg sahen wir die Hütten von der Straße aus, hielten aber nicht noch einmal an.
Als wir in Simons Town ankamen, staunten wir nicht schlecht. Wir fanden uns hier in einer süßen kleinen Stadt am Hafen wieder, die wieder so eine schöne Lage zwischen Bergen und dem Atlantik hatte. 😍
Der Ort ist auch Marinestützpunkt von Südafrika, deswegen konnten wir hier auch Kriegsschiffe sehen, diese waren jedoch streng bewacht und wir hatten keine Chance näher heranzukommen. Wir schlenderten eine Weile durch die Gegend und fuhren schließlich weiter.
Unser nächstes Ziel war nur wenige Kilometer entfernt. Wir besuchten den Boulders Strand, dort lebt nämlich eine Pinguinkolonie. Wir freuten uns riesig als wir die ersten Tiere entdeckten und sahen ihnen lange zu wie sie immer wieder fröhlich ins und aus dem Wasser watschelten, schwammen, ins Wasser sprangen, einfach am Strand lagen und sich ausruhten und wie sich einige Pärchen liebkosten 😊 Einige von ihnen waren gerade in der Mauser und durften nicht schwimmen.
Die sind schon richtig knuffig 😍 Kurz bevor wir schon wieder gehen wollten entdeckten wir auch noch welche, die brüteten und kleine flauschige Babys hatten 😍
Junger Pinguin
Pinguin in der Mauser - ca. ein Jahr alt
Jung-Pinguin nach der Mauser
Pärchen, das Zärtlichkeit austauscht.
Als wir uns endlich losreisen konnten ohne ein paar von diesen niedlichen Tieren einzupacken, fuhren wir weiter Richtung Kap der guten Hoffnung und Cape Point. Dem Ort an dem der Atlantik und der indische Ozean aufeinander treffen.
Je näher wir kamen, desto nebeliger wurde es. Zwischendurch blockierte eine Herde Paviane die Straße 😅 Als wir schließlich ankamen und parkten, sah man nichts mehr. Wir befanden uns mitten in einer dicken Wolke und man konnte nicht mal das Meer sehen.
Wir stiegen als erstes zum alten Leuchtturm hoch, dieser steht in etwa 200 m über dem Meeresspiegel und wurde deswegen abgeschafft, weil er öfter im Nebel verschwindet und den Schiffen so nichts bringt. Dafür hat man von oben einen schönen Blick auf Cape Point...wenn man etwas sieht 😆
Wir warteten ca. eine Stunde bis die Wolke um das Cape Point sich das erste Mal ein bisschen löste und man einen kurzen Blick auf das wunderschöne, türkise Meer erhaschen konnte. Irgendwann wurden die Episoden ein bisschen länger und wir gingen hinunter, um uns die einzelnen Aussichtspunkte anzusehen. Am Anfang waren wir schon sichtlich enttäuscht, dass man so gar nichts sah und dass die Menschen am Eingang einfach das Geld nehmen ohne vielleicht mal darauf hinzuweisen, dass die Sicht derart schlecht ist. Jedoch fanden wir nach einer Zeit auch, dass es etwas mystisches an sich hatte, wie die Wolken sich um den Hügel schlängelten.
Als wir ein paar schöne Fotos geschossen hatten machten wir uns auf den Weg zum nahe gelegenen "Kap der guten Hoffnung"
Früher wurde es auch das "Kap der Stürme" genannt. Es wurde daher in Hoffnung umbenannt, da sich die Seeleute ab da sicher sein könnten, dass das Meer weniger stürmisch werde und sie das Schlimmste überlebt hatten.
Hier hatten wir zunächst das schönste Wetter, bis wir auf einen Aussichtspunkt kletterten. Dort empfing uns wieder eine dicke Wolke, die dort hartnäckig ausharrte.
Wir versuchten es lange, aber so richtig wollte die Wolke nicht weichen. Wir beschlossen schließlich zurück nach Hause zu fahren. Diesmal nahmen wir die Straße an der Westküste entlang und wurden mit wunderschönen Aussichten und einem Sonnenuntergang über dem Meer belohnt. 😊
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