Montag, 5. Februar 2018

Von Sesriem nach Aus

Heute sind wir wieder um 6 Uhr aufgestanden. Wir packten alles zusammen, frühstückten und tankten nochmal ein wenig. Heute wollten wir eigentlich nur ein gutes Stück des Weges nach Lüderitz zurücklegen und unterwegs auf der Gunsbewys Guest Farm übernachten. Eine Farm mitten im nichts, die wohl von einer deutschen Frau geführt wird.
Wir machten uns also auf den Weg. Nach ca. 100 Kilometern bogen wir auf die Straße D707 ab, sie soll eine der schönsten Strecken Namibias sein. Dort hielten wir auch wieder, um unsere Drohne fliegen zu lassen.






 Als wir noch ein Stück weiter fuhren verwandelte sich die Straße in eine Sandstraße. Für uns mit unserem Allrad kein Problem, allerdings wurden wir von zwei Touristen angehalten, die mit ihrem kleinen Polo im Sand stecken geblieben waren. Es stellte sich heraus, dass die beiden deutschsprachig waren und wir zogen sie natürlich gerne aus ihrem Loch und ein ganzes Stück in die Richtung aus der wir gekommen waren, bis der Untergrund wieder fester wurde und die beiden sich sicher waren, dass sie weiterfahren konnten. Zum Dank schenkten sie uns eine Flasche Wein über die wir uns riesig gefreut haben. 😊
Wir fuhren weiter und hatten noch eine Menge Spaß im Sand. Bis wir schließlich bei der Farm ankamen und vor verschlossenem Tor standen. Wir wunderten uns ein bisschen und überlegten welche Station wir dann stattdessen anfahren sollten. Zum Glück war es erst Mittag und uns standen noch alle Tore offen. Wir beschlossen allerdings erst eine Kleinigkeit zu essen bevor wir weiterfahren wollten. Da hielt ein Geländewaagen an und ein Herr, der zufällig auch deutsch sprach, stieg aus und erklärte uns, dass die Frau, die die Farm führt, leider sehr krank ist und sich aktuell in Deutschland aufhielt und die Farm deshalb geschlossen sei. Er sagte uns auch wo wir die nächsten Campingplätze finden würden. Ein sehr netter Mann 😊
Wir beschlossen weiter nach Aus zu fahren und uns dort eine Unterkunft zu suchen. Wir fuhren noch ein gutes Stück auf unserer Sandstraße und mussten dann erstmal stoppen, um Luft in unsere Reifen zu pumpen.






Dann ging es auf einer Teerstraße noch ein kurzes Stück weiter bis nach Aus. Dort ließen wir uns im Klein-Aus Vista nieder. Wir checkten ein, zogen uns um und legten uns dann erstmal an den Pool! Das kühle Wasser war eine Wohltat! Wir gönnten uns außerdem noch ein Bier und ein Apple-Cider.







Wir beschlossen heute Abend einmal nicht zu kochen, sondern stattdessen hier essen zu gehen. Es gab ein 3 Gänge Menü, das sehr lecker klang, für 20 Euro pro Person. Wir putzten uns also am Auto ein bisschen heraus und gingen dann ins Restaurant. 😊




Es gab eine kalte Gurken-Schaum-Suppe, dann Salat als Buffet, Hauptgang als Buffet (Pasta Carbonara, Couscous mit Rosinen, Kürbis und Walnüssen, gebratenes Gemüse, Hecht mit Limettensauce und Wildlende mit Pfeffersauce) und zum Nachtisch noch helles und dunkles Schokomousse. Es war super lecker! Dazu gönnten wir uns noch eine Flasche südafrikanischen Wein, der auch fantastisch schmeckte. Im Hintergrund spielte einer im Schottenoutfit Dudelsack. Es war ein sehr schöner Abend!






Anschließend fuhren wir dann zum Campingplatz und mussten unser Zelt im Dunkeln aufbauen, dafür wurden wir mit einem wundervollen Sternenhimmel belohnt! Die nächtlichen Himmel sind hier wirklich unglaublich! So etwas haben wir noch nie gesehen. 😍






Jetzt huschen wir ins Bettchen, morgen müssen wir nochmal bei der Autovermietung anrufen, der Riss hat sich nämlich verdoppelt und ist natürlich auch noch weiter fortgeschritten.

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