Heute ging es wieder früh los. Wir hatten gestern Abend
schon so ziemlich alles zusammengepackt, so dass es heute Morgen schneller
ging. Ich hatte gerade alles für unser Frühstück zusammengesucht und fing an
die Sachen auf einen Tisch zu stellen, da zogen wieder die Paviane durch das
Camp. Ich freute mich zuerst, dass sie so nah waren, begriff dann aber sofort,
dass unser Essen gerade ungeschützt auf dem Tisch nebenan stand. Ich rannte
noch hin, kam aber zu spät. Mit einem gefühlt höhnischen Grinsen schnappte sich
der eine Affe unser Toastbrot und der andere die restlichen Tomaten. Nicht,
dass ich den Tomaten hinterher getrauert hätte 😆 Ich stand erstmal ungläubig
daneben. Da hat uns doch gerade echt ein Affe beklaut 😂
Dann räumte ich die Sachen schnell wieder ins Auto. Mit
unserem Frühstück mussten wir umdisponieren, da wir ja nun kein Toast mehr
hatten. Also gab es Müsli. 10 Minuten später saß der Pavian ganz provokant ein
paar Meter weiter und aß in unserem Blickfeld genüsslich unser Brot :😅So ein
Blödmann! 😠
Wir fuhren anschließend schon gegen halb 8 los, da wir heute
eine lange Strecke vor uns hatten. Nach ca. 2,5 Stunden kamen wir dann an die
Grenze. Die Ausreise aus Namibia klappte problemlos, dann fuhren wir noch ein
paar Meter durch Grenzgebiet und kamen dann an die südafrikanische Grenze. Auch
hier klappte die Einreise problemlos und das ohne Ausreise nachweis 😉 wir
dachten wir versuchen es einfach mal 😊
Wir sind jetzt also offiziell in Südafrika!
Direkt an der Grenze verläuft der Oranjefluss und es war
tatsächlich der erste afrikanische Fluss, den wir sahen, der Wasser führte 😊
Wir fuhren ein ganzes Stück bis zu einer nächst größeren
Ortschaft namens „Springbock“ dort tankten wir nochmal und kauften neues Brot.
Dann ging die Reise auch schon weiter. Insgesamt fuhren wir noch ca. 3 Std den
Highway Richtung Kapstadt hinunter. Dann kamen wir zu der von uns ausgesuchten
Unterkunft, in der wir eine Zwischenübernachtung einlegen können.
Hier ist es echt schön. Wir haben ein Badehäuschen, das
super sauber ist, für uns alleine. Okay wir sind auch die einzigen. Außerdem
gibt es einen Grill bereich im Freien, einen Überdachten, einen Kochbereich,
Mikrowelle, Wasserkocher, Toaster und einen Gemeinschaftsraum mit Ledercouch
und Fernseher und einer großen DVD-Sammlung. Ach ja und einen Pool 😊 Nur am
WLAN scheiterts mal wieder 🙈 Noch
dazu ist es die günstigste Unterkunft unserer bisherigen Reise und da es
hier noch relativ nah an der Grenze liegt und hier viele absteigen, die
Richtung Namibia unterwegs sind, dürfen wir sogar halb in Namibia Dollar und
halb in Südafrikanischem Rand zahlen. Die Währungen verhalten sich quasi 1:1
und die Besitzerin bekommt die Dollar auch wieder los.
Wir sprangen als erstes in den Pool und gingen direkt danach
unter die warme Dusche, weil wir solange im Wasser waren bis wir gefroren
haben. 😀 Danach machten wir uns etwas zu Essen und suchten uns dann einen Film
aus.
Wir hoffen wir frieren heute Nacht nicht, hier weht nämlich
ein echt frischer Wind.
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