Dienstag, 20. Februar 2018

Von Storms River Village nach Port Elisabeth

Heute konnten wir ein bisschen länger schlafen, zum Glück, wir sind gestern Abend nämlich mal wieder nicht ins Bett gekommen
Wir standen schließlich auf, packten alles zusammen und zogen unsere Badesachen an. Um 9 Uhr trafen wir uns mit unserem Guide für heute. Von fünf Leuten, die kommen sollten, waren wir erstmal nur drei. Dann gab es eine kurze Einführung. Er erklärte uns, dass es gerade Niedrigwasser hat und die Tour vermutlich nicht so wird wie wir uns das vorstellen. Es ist nicht eine Art Rafting, sondern eher Paddeln und dazwischen muss man auch ab und zu laufen, weil es gar zu seicht ist. Er ließ es uns frei, ob wir die Tour trotzdem machen wollten oder aussteigen wollten. Wir entschieden uns für die Tour, der dritte im Bunde entschied sich dagegen. Nun gab es nur noch folgendes Problem, dass die Tour eigentlich min. Vier Teilnehmer bräuchte um zu starten. Es sah schon so aus als könnten wir auch nicht starten, weil die nächste vollere erst 13:30 Uhr starten würde, wir zu dieser Zeit aber schon weiterfahren wollten. Die Chefin überredete die Guides dann aber dazu nur mit uns beide zu fahren. Also ging es los.
Wir bekamen lange Schwimmanzüge, Schwimmwesten und Helme und fuhren dann ca. eine viertel Stunde durch den Wald.





Schließlich kamen wir an einem Hügel im Wald an, hier pumpten wir die Reifen auf und liefen hinunter bis zum Fluss. Das Wasser von diesem ist schwarz, da die Bäume an dessen Rand Tannine enthalten, um sich gegen die Tiere zu schützen. Wenn Äste oder gar Stämme ins Wasser ragen wirken diese wie eine Art Teebeutel und geben die Farbstoffe an das Wasser ab. Das Wasser sah auch tatsächlich aus wie schwarzer Tee 😁 Ansonsten war der Fluss, entgegen seinem Namen, sehr ruhig. Wir mussten ganz schön paddeln in unseren Reifen, aber die Natur drumherum war wunderschön! Zwischendurch gab es zwei Stellen, an denen wir ins Wasser springen durften. An der ersten Stelle war das Wasser nicht sonderlich tief, der Abhang aber auch nur ca. einen Meter hoch. Hier sprangen wir direkt in den Reifen. Das machte Spaß 😁
An der anderen Stelle war das Wasser schon etwas tiefer, ca. 2-3m, dafür war die Klippe auf ca. 4-5m Höhe. Robert kniff, aber ich traute mich! Als ich oben stand bereute ich es allerdings kurz 😂 man musste ganz schön weit springen, um nicht mit den Felsen zu kollidieren 🙈. Ich schaffte es zum Glück 😊 und bin schon ein bisschen stolz auf mich, dass ich es gemacht hab 😊
Wir paddelten noch ein gutes Stück weiter. An einer Stelle, an der der Fluss fast so breit war wie ein See, konnten wir in den Bäumen sogar Affen beobachten 😍



Nach ca. 2 Stunden stiegen wir aus dem Fluss und wurden wieder abgeholt. Auf unserem Rückweg erzählte uns der Guide noch einiges zu den Wäldern. Die Straße auf der wir fuhren war früher ein Elefantenpfad, die Tiere nutzten ihn damals und es entstand eine Art Trampelpfad, aus dem die Menschen später eine Schotterstraße machten.
Zurück am Campingplatz bekamen wir noch eine Kleinigkeit zu essen und fuhren dann mit unserem Auto los Richtung Port Elisabeth.
Unterwegs hielten wir noch in Jeffreys Bay und gaben den Adapter zurück. 😊
Schließlich kamen wir in Port Elisabeth an und suchten uns einen Campingplatz.  Der liegt jetzt allerdings ein Stück nördlich der Stadt, aber das ist nicht schlecht, denn morgen geht die Reise nach Norden weiter. Die nächsten Tage werden wohl sehr anstrengend, weil wir viel und lange fahren werden Seid heute Mittag regnet es leider, aber die Natur hier kann es gut gebrauchen 😊

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen