Wie erwartet hielten sich die besagten Leute nicht an die Nachtruhe. Nach ca. einer Stunde Schlaf ging der Stress los. Sie rannten sprangen oder trampelten so dermaßen, dass es nicht nur laut war, sondern auch das ganze Haus wackelte 😠
Als ich klopfte, um ihnen zu sagen, dass es zu laut ist wurde mir splitterfasernackt die Tür geöffnet und ich anschließend als Bitch beschimpft... Den anderen die sich beschwerden ging es nicht besser..."Fuck off" und "Bitch" sind wohl die einzigen Worte, die sie beherrscht....
Das ganze Theater ging bis ca. 2 Uhr nachts...um 04:30 Uhr klingelte mein Wecker. Ich wollte mir den Sonnenaufgang ansehen, wenn wir schon so nah am Strand sind.
Ich stand auf und war auch erstaunlich fit, aber Robert und Anna blieben liegen. Generell waren nicht viele zum Sonnenaufgang aufgestanden. Unser Guide war schon auf den Beinen und kochte Tee und Kaffee, welchen wir mit an den Strand nehmen konnten.
Ich machte mich also auf den Weg und sah mir den wirklich schönen Sonnenaufgang an 😊 Ich sah sogar einen Dingo am Strand 😊 Die sehen aus wie wilde Huskeys 😅 als würde ein Hund am Strand spazieren 😀
Als ich wieder kam war das Frühstück schon fertig und so langsam krochen alle aus den Betten. Wir waren definitiv nicht die einzigen die eine schlechte Nacht hatten und die Dame, der wir das zu verdanken haben, traute sich lange nicht aus ihrem Zimmer, hielt es aber am Ende auch nicht für nötig sich zu entschuldigen. Sie bekam dafür einige bissige Kommentare von unserem Guide. Zum Glück ist sie sowieso keine Fahrerin.
Um 7 Uhr morgens starteten wir die Tour. Wir fuhren zunächst ein langes Stück am Strand entlang bis zu einem Schiffswrack.
Hier machten wir einen kurzen Fotostopp, bevor es weiter bis zu unserem nördlichsten Punkt, den Champagner Pools, ging. Diese Strecke fuhren zwei Jungs in unserem Auto, die das ganze leider nicht so unter Kontrolle hatten und dies leider auch noch lustig fanden 😐 Am Ziel angekommen liefen wir ein kurzes Stück bis zu den Pools, die wir dank der Frühe des Tages noch für uns hatten. Es war wirklich schön hier und wenn die Wellen über die Felsen schwappten sah das Ganze wirklich aus als würde hier Sekt sprudeln.
Hier ist ein Dingo schwimmen 😊
An diesem sind wir dann vorbei gefahren 😉
Nach ca. einer Stunde fuhren wir wenige Meter weiter zum Indian Head. Hier liefen wir hinauf und hatten oben eine Wahnsinns- Aussicht über die Küste und konnten von oben Schildkröten und Haie beobachten. Letztere sogar beim Jagen.
Von dort ging es ein recht langes Stück am Strand entlang. Diese Strecke teilten Anna und ich uns. Ich fuhr die zweite Hälfte und landete prompt auf einer Strecke durch tiefen Sand im Landesinneren. Gar nicht so einfach das ganze 😨 Ich habe mich aber ganz gut geschlagen und uns alle heil angebracht. Die Konzentration von Adrenalin in meinem Blut erreichte dabei allerdings ein Maximum 😅
Wir waren nun in "Cathedral Beach" angekommen und konnten hier unser Wasser auffüllen und uns ein Eis kaufen.
Von hier ging es weiter zum Lake Allom. Hier konnten wir schwimmen gehen, während Nigel uns Mittag essen machte. Zu Mittag gab es Wraps 😊
Unser nächstes und letztes Ziel war der Eli Creek. Ein Süßwasserstrom am Strand, den man auf Reifen entlang treiben konnte 😊 Das war wirklich entspannt 😊 Unser Guide spannte außerdem ein Volleyballnetz zwischen zwei Autos, so dass wir richtig schön spielen konnten 😊
Die kurze Fahrt weiter bis zur Unterkunft wurde allerdings für alle im Auto zur Mutprobe...Lucas hatte das Auto so gar nicht unter Kontrolle, gab immer im falschen Moment Gas und fuhr viel zu schnell...Alle im Auto hatten wirklich Angst (selbst Robert und das heißt schon was...) - außer der Engländer, der heute Morgen selbst so schlimm gefahren war... Wir waren alle froh als wir heil ankamen.
Wir gingen wieder duschen, spielten eine Runde Karten, aßen zusammen (heute Nudeln Bolognese, Gemüse und Knoblauchbaguette) und verschwanden dann größtenteils alle früh im Bett 😅
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen