Montag, 5. November 2018

Wilsons Promontory National Park

Heute Morgen starteten wir mit einem entspannten Frühstück in den Tag 😊 Der Campingplatz in dieser Nacht war zwar nicht der schönste, aber immerhin war er nicht weit weg und der günstigste im Umkreis. Gut geschlafen haben wir trotzdem alle 😊



Nachdem wir alle alles wieder zusammen gepackt hatten, machten wir uns auf den Weg zum Wilsons Promontory National Park.
Wir fuhren ungefähr 2 Stunden durch sehr schöne grüne Landschaft, die uns beide sehr an Neuseeland erinnert 😊






Am Straßenrand sieht man immer wieder Schilder, die einen zur Vorsicht vor den Tierchen warnen. Leider oder zum Glück haben wir aber noch keine auf der Straße gesehen.
Im Park angekommen hielten wir kurz für eine kleine Lagebesprechung und beschlossen uns als erstes über die Campingplätze zu informieren, dann wandern zu gehen und danach noch an den Strand 😊
Gesagt, getan. Erster Stopp: Info- Center. Auf dem Parkplatz sahen wir einen Baum, der mit wahnsinnig vielen Kakadus besetzt war. Auf dem Weg dorthin landete ein Papagei direkt vor unseren Füßen 😍





Er verzog sich aber recht schnell wieder als er merkte, dass wir kein Futter für ihn hatten.
Wir fanden heraus, dass wir, wenn wir uns zu dritt auf einen großen Campingplatz stellen nur 80$ zusammen zahlen würden, was durch 3 einen super Preis ergab. Wir buchten uns also ein und suchten uns einen schönen Stellplatz mitten im Grünen 😊 Auch hier waren ganz viele Papageien 😊
Dann zogen wir unsere Wandersachen an, fuhren mit einem Auto zum Startpunkt und liefen auf einen Berg/Hügel namens Mount Oberon. Der Weg war sehr schön. Es ging über lange Serpentinen durch den Wald stetig leicht bergauf. Begleitet wurden wir von einigen Vögeln, vor allem viele der neugierigen Fantails, die uns auch in Neuseeland schon begleitet haben. Auch einige Papageien konnten wir entdecken 😊





Als wir gerade ein Gruppenfoto machten kam ein älteres Pärchen herunter gelaufen und erzählten uns, dass etwas weiter oben eine Tigerschlange am Rand liegt. Nichts wie hin. Ich glaube alle wollten gerne eine Schlange sehen, nur Andreas nicht so gerne. Folglich hielten alle außer ihm Ausschau, aber er war derjenige der sie entdeckte 😀
Sie lag wirklich einfach so, gut getarnt am Rand 😨 Leider habe ich mein Objektiv beim Wechseln fallen lassen und sie somit verjagt 😐
Wir liefen weiter bis zum Gipfel und staunten nicht schlecht bei der wunderschönen Aussicht über den grünen Nationalpark, die Felsen, die wunderschönen Strände und das Meer. 😊 Wir genossen die Aussicht, flüchteten aber recht bald, da der Wind dort oben echt kalt war.








Unten waren wir erstaunlich schnell und ohne eine weitere Schlange zu sehen. Wir fuhren zurück zum Campingplatz, schnappten uns diesmal unsere Badesachen und liefen zum Strand 😊
Der Sand war wunderschön weiß und fein und das Meer so richtig schön türkis 😍
Da es in Australien auch giftige Quallen und Haie gibt und hier keine Netze gibt waren zuerst alle außer Christoph ein wenig skeptisch. Wir trauten uns immerhin mit den Füßen in das eiskalte Wasser, Christoph rannte direkt ganz hinein 😁 "In Australien muss man ja auch im Meer gewesen sein" 😋 Recht hat er eigentlich. Nachdem wir uns schließlich gegenseitig ärgerten, indem wir uns mit Wasser bespritzten, waren wir so nass, dass wir Mädels am Ende ganz rein gingen 😊 Quallen und Haie waren zum Glück auch keine in Sicht 😅 Andreas kniff ab Wasser auf Bauchhöhe und Robert hatte erst gar keine Badehose mitgenommen 😋😋
Danach genossen wir noch eine Weile den Strand und gingen dann zum Campingplatz zurück.





Dort kochten wir uns Nudeln mit drei verschiedenen Soßen. Nach unserem leckeren Abendessen saßen wir noch eine Weile bei Kerzenschein zusammen, als doch plötzlich ein Wombat an uns vorbeischlich. Hätte Robert es nicht entdeckt wäre es vermutlich unentdeckt geblieben, obwohl es so nah an mir vorbeilief, dass ich einfach nur meinen Arm hätte ausstrecken müssen, um es zu berühren 😍





Wir gingen ihm hinterher, aber es hatte bald die Schnauze voll und verschwand in den Büschen.
Etwas später war Christoph eine Weile verschwunden, Julia ging gerade los um ihn zu suchen, da stand er plötzlich wieder neben uns und erzählte, dass er ein Wombat gefunden hatte. Mit der Kamera bewaffnet machten er, Julia und ich uns auf den Weg und konnten es wirklich eine Weile beobachten und fotografieren. Auf dem Weg zurück trafen wir auf Lisa und Robert, die uns eigentlich hinterher wollten, deren Weg aber von einer Schlange versperrt wurde, die natürlich (wie sollte es auch anders sein) von Andreas entdeckt wurde. Er hatte daraufhin keine Ambition mehr das Wombat zu sehen und passte lieber auf die Autos auf 😆
Nun gingen Christoph und Lisa nochmal zum Wombat und wir zurück zu den Autos.
Kurze Zeit später liefen Robert und ich zum Klo. Da kreuzte wieder ein Wombat die Straße. Ich wollte zu ihm gehen, da hielt Robert mich plötzlich auf und tatsächlich überquerte kurz danach die Tigerschlange die Straße 😲.




Im Laufe des Abends hatten wir am Ende ca. 5 verschiedene Wombats gesehen und die Schlange hatte auch mind. 3x die Straße überquert 😲
Es war ein tierisch erfolgreicher und sehr schöner Tag, jetzt verbarrikadieren wir uns allerdings in unseren Autos 😅 Auf Spinnen oder Schlangenbesuch haben wir nicht wirklich Lust 😁

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