Heute Morgen wurden wir bereits um 7 Uhr von einem Kleinbus abgeholt. Wir sammelten noch einige weitere Reisende ein und fuhren dann an die Grenze nach Bolivien. Hier mussten wir kurz warten bis diese öffnete und konnten dann aus Chile ausreisen. Wir fuhren einige Meter weiter und kamen an die bolivianische Grenze. Hier gab es ein leckeres Frühstück für uns alle und dann durften wir nach Bolivien einreisen.
Jetzt heißt es für uns also offiziell "Adiós Chile - Hola Bolivia"! 😉
Danach wurden die Leute aus unserem Bus in drei Gruppen aufgeteilt und wir zogen in einen Jeep um. Auf das Dach wurden unsere großen Rucksäcke gepackt und wir quetschten uns zu sechst mit unseren Tagesrucksäcken in den Geländewaagen, der super bequem war.
Wir teilten uns das Auto mit zwei deutschen Brüdern, einer Niederländerin und einer Irin. Alle vier sind super nett und ich glaube wir werden viel Spaß zusammen haben. Unser Guide "Juan" sprach leider nur spanisch und in unserer Gruppe gab es nur zwei Personen, die ein bisschen spanisch sprachen, aber er gab sich sehr viel Mühe so langsam zu sprechen, dass wir ihn gut verstehen konnten.
Kurz nach der Grenze erreichten wir auch schon unseren ersten Stopp - die "Laguna blanca" (weiße Lagune). Hier fanden wir ein sehr schönes Panorama und die Berge spiegelten sich sehr schön in dem ruhigen Wasser. Stellenweise war das Wasser sogar gefroren. Wir durften hier ein bisschen spazieren gehen und wurden dann wieder eingesammelt.
Nicht viel später erreichten wir unser nächstes Ziel - die "Laguna verde" (grüne Lagune). Auch hier war das Panorama wunderschön. Die Lagune hatte einen leichten Grünstich, daher wahrscheinlich der Name. Gegenüber der Lagune lag eine Bergkette mit Vulkanen aus Chile. Einen der Vulkane konnten wir sogar richtig rauchen sehen!
Ein wenig später machten wir einen Stopp mitten im nirgendwo. Hier sahen wir einen Wüstenfuchs und die bunten Berge von Bolivien.
Unser nächster Halt waren dann die langersehnten heißen Quellen. Es gab zwei Becken, eines mit 33° und eines mit 37°. Es tat so gut in dem warmen Wasser zu liegen und zu entspannen. Begleitet wurden wir wieder von einem fantastischen Panorama.
Den nächsten Stopp hatten wir dann an einem kleinen Geysirfeld, nicht so spektakulär wie das vor einigen Tagen, dafür das höchst gelegene der Welt. Hier bestanden die Geysire mehr aus Schlamm, als aus Wasser. Der Rauch war zwar beeindruckend, aber vor allem der Geruch nach Schwefel furchtbar! Noch dazu kam, dass wir uns auf über 5000m Höhe befanden und einem, wenn man versuchte nicht zu viel Schwefel zu atmen, schnell schwindelig wurde.
Wir hielten uns hier auch nicht lange auf.
Nun ging es zu unserer Unterkunft für die Nacht. Ein kleines Dorf mitten im nichts. Hier bekamen wir etwas zu Mittag und konnten noch ein wenig entspannen. Einige in unserer Gruppe hatten auch durchaus mit Symptomen der Höhenkrankheit zu kämpfen.
Im Anschluss besuchten wir den letzten Ort für heute - die "Laguna Colorada". Das besondere an dieser Lagune war die rötliche Färbung des Wassers, aufgrund von Algen. Außerdem lebten hier super viele Flamingos!
Danach ging es wieder zurück zur Unterkunft, wir bekamen Tee und Kekse und hatten dann noch ca. 1,5h bis zum Abendessen. Danach ging es ins Bett.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen