Sonntag, 4. März 2018

Krüger Park – Tag 2 – Tag der Elefanten


Wir sind heute Nacht von einem lauten Heulen aufgewacht. Uns beiden war sofort klar, dass irgendwo in der Nähe ein Tier sein muss und quälten uns hoch, öffneten das Zelt ein bisschen und steckten die Köpfe raus. Kaum, dass wir die Augen offen halten konnten sahen wir doch eine Hyäne vorbeilaufen. Glücklich krabbelten wir zurück und schliefen weiter. Um 4 Uhr klingelte der Wecker 🙈. Das Gate öffnet um 05:30 Uhr und wir wollen die Zeit natürlich so gut es geht nutzen, also müssen wir auch früh aufstehen.
Wir verließen das Camp und sahen prompt einige Giraffen, mit Nachwuchs 😊 



Kurz danach entdeckte Robert eine Hyäne, die lange am Straßenrand entlanglief und schließlich vor uns die Straße überquerte. Ob das wohl dieselbe war wie heute Nacht?!? 



Dann folgten Zebras, Gnus, Kudus, Elefanten, Schakale, Impalas.



Wir sahen echt viele Tiere!
Wir sahen sogar zwei Löwen, die schliefen allerdings ein ganzes Stück entfernt unter einem Baum. Es war allerdings nicht sehr spannend ihnen dabei zuzusehen.
Elefanten tauchten immer wieder am Horizont auf. Wir sahen heute bestimmt hunderte Elefanten! Es ist einfach immer noch so unwirklich diese tollen Tiere einfach mitten in der Landschaft stehen zu sehen.
Zu Mittag fuhren wir wieder einen kleinen Picknickplatz an und machten eine Pause. Interessant ist, dass es an den meisten Campingplätzen sogenannte „Sightingboards“ gibt. Das sind Magnettafeln mit der Karte rund um das Camp und dann kann man farbige Pünktchen dort anheften, wo man das jeweilig Tier gesehen hat. Jedes Tier hat seine eigene Farbe. Das gibt es allerdings nur für die Big Five plus Wildhunde und Geparden.
Als wir den Platz wieder verließen sahen wir eine ganze Horde Paviane über die Straße tollen und beobachteten sie eine Weile.





Wir kamen zu einer Stelle am Fluss, an dem eine Hütte gebaut wurde, um von dort aus den Fluss zu beobachten. An den ganzen Aussichtspunkten darf man das Auto verlassen, muss allerdings genau schauen, ob auch wirklich keine gefährlichen Tiere in der Nähe sind, abgesperrt ist nämlich nichts. Von dem kleinen Häuschen aus konnten wir Nilpferde aus der Nähe beobachten und die drei zeigten uns sogar einmal ihre riesigen Zähne! Das war cool 😊



Wir fuhren weiter und Robert entdeckte in einer Herde Zebras einen Büffelbulle! Das war vielleicht ein Riese! Aber süß sind sie ja trotzdem irgendwie, die Gesichter sehen Kühen sehr ähnlich.
Wir sahen noch einige Tiere, vor allem Antilopen, Zebras und Giraffen. Viele, viele Elefanten und Vögel.


Steinböckchen
Kudu

 Wir besuchten auch viele Aussichtspunkte und Wasserlöcher, aber mit den Leoparden will es bei uns irgendwie nicht so recht klappen. Aber wir haben ja noch zwei Tage.
Dafür entdeckten wir einige Mistkäfer. Diese großen schwarzen Insekten rollen aus Mist eine Kugel, in die das Weibchen die Eier legt. Die Larven ernähren sich dann von dem Dung.



Kurz vor unserem Camp überquerten wir noch einmal den Fluss. Hier hatten wir Glück und es lag tatsächlich ein Krokodil am Ufer. 😊


Eisvogel


Dann checkten wir ein und suchten uns einen Platz. Jetzt trinken wir noch unseren guten Kapstädter Wein und dann geht es früh ins Bett! 😊

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