Wir sind heute Nacht von einem lauten Heulen aufgewacht. Uns
beiden war sofort klar, dass irgendwo in der Nähe ein Tier sein muss und
quälten uns hoch, öffneten das Zelt ein bisschen und steckten die Köpfe raus.
Kaum, dass wir die Augen offen halten konnten sahen wir doch eine Hyäne
vorbeilaufen. Glücklich krabbelten wir zurück und schliefen weiter. Um 4 Uhr
klingelte der Wecker 🙈. Das Gate öffnet um 05:30 Uhr und wir wollen die
Zeit natürlich so gut es geht nutzen, also müssen wir auch früh aufstehen.
Wir verließen das Camp und sahen prompt einige Giraffen, mit Nachwuchs 😊
Kurz danach entdeckte Robert eine Hyäne, die lange am Straßenrand
entlanglief und schließlich vor uns die Straße überquerte. Ob das wohl dieselbe
war wie heute Nacht?!?
Dann folgten Zebras, Gnus, Kudus, Elefanten, Schakale,
Impalas.
Wir sahen echt viele Tiere!
Wir sahen sogar zwei Löwen, die schliefen allerdings ein
ganzes Stück entfernt unter einem Baum. Es war allerdings nicht sehr spannend
ihnen dabei zuzusehen.
Elefanten tauchten immer wieder am Horizont auf. Wir sahen
heute bestimmt hunderte Elefanten! Es ist einfach immer noch so unwirklich
diese tollen Tiere einfach mitten in der Landschaft stehen zu sehen.
Zu Mittag fuhren wir wieder einen kleinen Picknickplatz an
und machten eine Pause. Interessant ist, dass es an den meisten Campingplätzen
sogenannte „Sightingboards“ gibt. Das sind Magnettafeln mit der Karte rund um
das Camp und dann kann man farbige Pünktchen dort anheften, wo man das jeweilig
Tier gesehen hat. Jedes Tier hat seine eigene Farbe. Das gibt es allerdings nur
für die Big Five plus Wildhunde und Geparden.
Als wir den Platz wieder verließen sahen wir eine ganze
Horde Paviane über die Straße tollen und beobachteten sie eine Weile.
Wir kamen zu einer Stelle am Fluss, an dem eine Hütte gebaut
wurde, um von dort aus den Fluss zu beobachten. An den ganzen Aussichtspunkten
darf man das Auto verlassen, muss allerdings genau schauen, ob auch wirklich
keine gefährlichen Tiere in der Nähe sind, abgesperrt ist nämlich nichts. Von
dem kleinen Häuschen aus konnten wir Nilpferde aus der Nähe beobachten und die
drei zeigten uns sogar einmal ihre riesigen Zähne! Das war cool 😊
Wir fuhren weiter und Robert entdeckte in einer Herde Zebras
einen Büffelbulle! Das war vielleicht ein Riese! Aber süß sind sie ja
trotzdem irgendwie, die Gesichter sehen Kühen sehr ähnlich.
Wir sahen noch einige Tiere, vor allem Antilopen, Zebras und
Giraffen. Viele, viele Elefanten und Vögel.
Steinböckchen
Kudu
Dafür entdeckten wir einige Mistkäfer. Diese großen schwarzen Insekten rollen aus Mist eine Kugel, in die das Weibchen die Eier legt. Die Larven ernähren sich dann von dem Dung.
Kurz vor unserem Camp überquerten wir noch einmal den Fluss.
Hier hatten wir Glück und es lag tatsächlich ein Krokodil am Ufer. 😊
Eisvogel
Dann checkten wir ein und suchten uns einen Platz. Jetzt
trinken wir noch unseren guten Kapstädter Wein und dann geht es früh ins Bett! 😊
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