Gestern haben wir endlich mal ausgeschlafen 😂 anschließend
haben wir unsere Sachen gepackt und Proviant besorgt, denn es stand wieder eine
20- stündige Fahrt im Bus bevor. Gegen halb 12 verabschiedeten wir uns von
unserer netten Gastgeberin und machten uns auf dem Weg zum Bahnhof. Dort
mussten wir zunächst noch auf unseren Bus warten. Als dieser kam, gaben wir
unser Gepäck ab, ließen unser Handgepäck markieren und machten es uns bequem.
Diesmal hatten wir leider kein WLAN im Bus ☹ Dafür lief ein Film … auf Spanisch 😅
Wir vertrieben uns die Zeit mit lesen. Nach ca. 3 Stunden
kam der Steward und sagte uns, dass wir in kürze den Bus wechseln müssten.
Gesagt getan, fanden wir uns in einem ähnlichen Bus wieder, in dem sogar schon
Kissen und Decken für alle bereit lagen. Wir lasen noch etwas und spielten am Laptop.
Zwischendurch gab es immer wieder Snacks und Getränke. Nur leider zunächst
nichts richtiges zu Essen. Zum Glück hatten wir vorgesorgt 😀
Langeweile? 😯 - wir doch nicht 😅
Um halb 12 schließlich, als wir eigentlich schlafen wollten,
wurde es taghell im Bus und Essen serviert…na toll da hatten wir natürlich
keinen Hunger mehr 🙈
Diesmal haben wir nicht so gut im Bus schlafen können, es
war nicht ganz so bequem wie im anderen Bus, es war stellenweise sehr laut und
sehr hell und vor allem arschkalt! Um sechs Uhr war die Nacht dann auch zu Ende
und wir wurden geweckt, weil man uns ein Frühstück servieren wollte (Cracker,
Kekse und ein Minicroissant 😆 – besonders vitaminreich ist die Ernährung im
Bus hier nicht gerade 😀)
Gegen 7:30 Uhr kamen wir dann in Rosario an. Als wir
ausstiegen waren wir etwas geschockt von den Temperaturen – es war echt kalt.
Ein Blick aufs Thermometer verriet uns, dass es gerade mal 12° hatte. Bei
bestimmt 35° sind wir in den Bus eingestiegen 😰 Dass es langsam kälter werden
würde war uns klar, aber nicht, dass es so schnell gehen würde. 😅
Zunächst klapperten wir die Anbieter ab und buchten unsere
Weiterfahrt in zwei Tagen. Anschließend suchten wir, die uns beschriebene
Bushaltestelle. Einer der Busse fuhr uns fast bis direkt vor das Hostel.
Dort konnten wir zwar noch nicht in unser Zimmer, aber
immerhin schon die Formalitäten erledigen und unser Gepäck einschließen. Wir
bekamen einen Stadtplan und ein paar Tipps und marschierten los.
Mutig wie wir
waren ohne Jacke, schließlich schien ja die Sonne und es könnte wärmer werden und
wir wollten die Jacken später nicht tragen müssen 😂 Das haben wir allerdings
schnell bereut. Unser Weg führte uns zunächst an den Fluss, der Rio Panará.
Hier kam zu den nicht so warmen Temperaturen noch Wind hinzu 😯
Wir liefen ein ganzes Stück am Wasser entlang bis zum
Monumento Nacional a la Bandera. Einem Denkmal für die argentinische Flagge. Es
wurde am 20. Juni 1957 eingeweiht, dem Geburtstag des Schöpfers der Flagge,
Manuel Belgrano. Die Anlage dort ist sehr schön. Es gibt einen Turm, der leider
eingezäunt ist. Wir konnten trotzdem hochgehen und eine grandiose Aussicht
genießen, nur leider mit Gerüst im Bild 😅
Am anderen Ende des Platzes steht ein Propylon (die Art
dieser Gebäude) mit einem Feuer in der Mitte.
An dessen Ende ist eine Art
Brunnen, mit Skulpturen und Wasser. Wieder ein Stück weiter kommt man zu einer
Kirche und dahinter ist ein kleiner Park.
Wir sahen uns alles an, erklommen den Turm und setzten uns
anschließend auf eine Bank in die Sonne und sahen dem sonntäglichen Treiben zu.
Gegen Mittag machten wir uns auf den Weg zu unserer Unterkunft und bezogen
unser Zimmer. Dort blieben wir auch und suchten uns später nur noch etwas zu Essen.
Wir wollten den Blog aktuell bringen, ein bisschen für die nächsten Orte planen
und früh schlafen gehen. Wir sind doch ein bisschen gerädert von der letzten
Nacht.
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